Das exotische Coupé mit dem Achtzylinder- Rennmotor ist unproblematischer, als viele glauben. Man sollte nur den Rost im Griff haben, und die Technik muss in Ordnung sein. Das Beschaffen fehlender Teile ist teuer.
Das exotische Coupé mit dem Achtzylinder- Rennmotor ist unproblematischer, als viele glauben. Man sollte nur den Rost im Griff haben, und die Technik muss in Ordnung sein. Das Beschaffen fehlender Teile ist teuer.
Viele Exemplare fielen dem Rost zum Opfer, die verbliebenen sind fast alle restauriert. Zu den besonders gefährdeten Partien zählen zum Beispiel der Vorderkotflügel im Anschluss an den Radausschnitt, der Windlauf unter der Frontscheibendichtung und die Türen. Das Blech unterhalb der Zierleiste im Bereich der B-Säule rostet, wenn das durch die Belüftungsschlitze eingedrungene Wasser nicht ablaufen kann. Korrosion entsteht auch im Spritzwasserbereich der Hinterräder. Die Schwellerpartie lässt sich nach Abschrauben der Verkleidung prüfen. Im vorderen Radhaus gilt es, die Kammer oderhalb der Schraubenfeder zu checken, durch die der Tragarm verläuft.
Wer den V8 erst fordert, wenn die elf Liter Motoröl warm sind, hat lange an ihm Freude. Bei Volllast sollte der Öldruck mindestens 3,5 bar, im Leerlauf 0,5 bis 1 bar betragen. Öl im Kühlwasserbehälter kann auf eine defekte Zylinderkopfdichtung hinweisen. Genaueres ergibt eine Druckverlustprüfung. Das Erneuern der Kopfdichtungen ist wegen des hohen Arbeitsaufwands teuer, was auch auf die Reparatur der Wasserpumpe zutrifft (Rep.-Satz ist erhältlich), deren Lager schon mal schwächelt. Der Verteiler mit zwei Unterbrechern sollte zum Check auf eine Prüfbank. Die Spica-Einspritzung arbeitet problemlos, sofern sie keiner verstellt. Beim Getriebe ist oft der Synchronring des zweiten Gangs verschlissen.
Die Ersatzteillage ist besser als vor einigen Jahren. Es gibt diverse Reparaturbleche, viele Technik- und sogar etliche Innenausstattungsteile. Die Preise sind meist hoch. Das oft beschädigte Alfa-Herz vorn kostet 500 Euro, eine Verteilerkappe fast 400 Euro.
Das exotische Coupé mit dem Achtzylinder-Rennmotor ist unproblematischer, als viele glauben. Man sollte nur den Rost im Griff haben, und die Technik muss in Ordnung sein. Das Beschaffen fehlender Teile ist teuer.