Mit dem 250 Pininfarina Coupé begann bei Ferrari die Massenfertigung - es wurden rund 350 Exemplare gebaut. Heute ist es mit Abstand die preiswerteste Möglichkeit, einen 50er-Jahre-Ferrari zu fahren. Und eine der schönsten.
Mit dem 250 Pininfarina Coupé begann bei Ferrari die Massenfertigung - es wurden rund 350 Exemplare gebaut. Heute ist es mit Abstand die preiswerteste Möglichkeit, einen 50er-Jahre-Ferrari zu fahren. Und eine der schönsten.
Wie bei allen Ferrari der 250-Reihe sind auch Rohrrahmen und Karosserie des Pininfarina-Coupés sehr rostanfällig. Und es dürfte kaum einen 250 geben, der nicht schon eine oder gar mehrere Restaurierungen hinter sich hat. Korrosionsgefährdet sind alle Stahlteile der Karosserie, insbesondere die Bodenbleche, die Schweller und alle vier Radläufe. Türen und Hauben bestehen aus Leichtmetall - hier ist häufig Kontaktkorrosion zwischen dem Alu-Blech und der stützenden Stahlstruktur zu beobachten. Saubere Spaltmaße an allen Türen und Hauben geben einen Hinweis darauf, dass der Rohrrahmen nicht verzogen ist. Zudem sollte der Rohrunterbau auf eventuelle Unfallspuren untersucht werden.
Der in vielen Modellen montierte Dreiliter-Zwölfzylinder ist ausgereift und robust. Bei pfleglicher Behandlung erreicht er Laufleistungen jenseits der 200.000 km. Sollte das Triebwerk allerdings zur Überholung anstehen, ist mit Kosten von über 20.000 Euro zu rechnen. Leichte Ölundichtigkeiten und etwas blauer Dunst aus dem Auspuff gelten als ebenso normal wie ein Ölverbrauch von rund zwei Liter auf 1.000 Kilometer. Die Vergaserbatterie leidet häufig unter ausgeschlagenen Drosselklappenwellen, was sich in schlechter Gasannahme äußert.
Dank der vielen Gleichteile mit anderen Ferrari 250 ist die Versorgung mit technischem Ersatz kein Problem. Das Preisniveau ist sogar niedriger, als man es bei einem Ferrari dieses Kalibers befürchtet. Problematischer sind Karosserieteile, denn diese müssen individuell für jedes Fahrzeug nachgefertigt werden.
Mit dem 250 Pininfarina Coupé begann bei Ferrari die Massenfertigung - es wurden rund 350 Exemplare gebaut. Heute ist es mit Abstand die preiswerteste Möglichkeit, einen 50er-Jahre- Ferrari zu fahren. Und eine der schönsten.