Wer glaubt, der Diablo sei die günstigste Art, einen Lamborghini zu fahren, irrt sich. Aufgrund seiner hohen Leistung und der attraktiven Optik ist der Diablo ein würdiger und nicht ganz billiger Nachfolger des Countach.
Wer glaubt, der Diablo sei die günstigste Art, einen Lamborghini zu fahren, irrt sich. Aufgrund seiner hohen Leistung und der attraktiven Optik ist der Diablo ein würdiger und nicht ganz billiger Nachfolger des Countach.
Unter der Aluminium-Karosserie (ab 1999 Carbon, Dach und Türen Stahlblech) befindet sich ein Gitterrahmen aus Vierkantrohr, der im Frontbereich besonders nach Unfallreparaturen stark rosten kann. Generell ist Blasenbildung im Lack beim Lamborghini Diablo ein Hinweis auf mögliche Rostherde: an den Ecken von Türen und Kotflügeln sowie am Heck unter der Stoßstange. Da der Diablo stets weiterentwickelt wurde und es viele Sondermodelle gibt, sollten die Karosserie-Anbauteile dem jeweiligen Originalfahrzeug entsprechen.
Das bewährte Antriebskonzept des Lamborghini Diablo stammt vom 1971 präsentierten Countach. Der V12 ist wie eine um 180 Grad gedrehte Frontmotor- Einheit vor der Hinterachse eingebaut, sodass das Getriebe direkt unter der Mittelkonsole liegt. Eine Antriebswelle überträgt die Kraft an die Hinterachse. Der V12 gilt als robust, während Kettenspanner-Steuerung, Kupplung, Differenzial, Bremsen (erste Modelle) und Fahrwerksbuchsen Schwächen aufweisen.
Ein Lamborghini Diablo kostet im Zustand 2 laut Classic-Analytics 160.000 Euro. Für rund 75.000 Euro gibt es mäßige Fahrzeuge.
Für den Lamborghini-Spezialisten Bob Forstner gibt es kaum Engpässe bei Diablo-Ersatzteilen. Da knapp 3.000 Fahrzeuge produziert wurden, stehen auch Gebrauchtteile zur Verfügung. Probleme bereiten nur Original-Felgen und einige Reifenformate.
Wer glaubt, der Diablo sei die günstigste Art, einen Lamborghini zu fahren, irrt sich. Aufgrund seiner hohen Leistung und der attraktiven Optik ist der Diablo ein würdiger und nicht ganz billiger Nachfolger des Countach.