Gute T-Modelle sind schwer zu finden, nicht mehr billig, aber den Preis wert. Wichtig: Gute Karosserie-Substanz. Tipp: 300er Turbodiesel.
Gute T-Modelle sind schwer zu finden, nicht mehr billig, aber den Preis wert. Wichtig: Gute Karosserie-Substanz. Tipp: 300er Turbodiesel.
Die erste Serie rostet extrem stark. Mit besserer Grundierung ab Ende 1979 gibt sich die Sache etwas, doch erst ab 1983 ist die Korrosionsvorsorge der Rede wert. Besonders betroffene Punkte: Die Ecken der Frontkotflügel unter der Stoßstange. Außerdem: Schraubkanten der Kotflügel, Stehbleche im Motorraum und die Scharniermulden der Haube. Auch der vordere Haubenabschluss rostet bei den T-Modellen besonders. Türunterkanten, Schweller, vor allem im Bereich der Wagenheberaufnahme, und die Unterseite der Heckklappe setzen ebenfalls gerne Rost an. Häufig verstopft: Der Schottwandablauf an der Stirnwand des Motorraums.
Viele Kilometer haben fast alle 123er auf der Uhr. Das muss nicht schrecken. Allerdings neigen beim beliebten Vierzylinder M102 im 200 E und 230 E die Krümmer zu Rissen, die Nockenwelle läuft mitunter ein, die Ventile nehmen im Alter oft Schaden, die Steuerkette sollte regelmäßig kontrolliert werden. Die Einstellung der Vergaser bei den Sechszylindern 250 und 280 verlangt Fingerspitzengefühl. Rasselnde Laufgeräusche des 280 können eine anstehende Überholung andeuten. Spiel im Lenkgetriebe ist die Regel, leichter Ölverlust oder -verbrauch der Sechszylinder häufig.
Classic-Analytics-Preis 2014 (Zustand 2/4) 10.000 / 1.400 Euro
Einer der größten Vorzüge des 123ers im Alltag: Fast alle Teile für Technik und Karosserie sind schnell auch über die Mercedes-Vertretungen zu bekommen. Engpässe gibt es beim Interieur. Teilepreise haben in letzter Zeit merklich zugelegt.
Gute T-Modelle sind schwer zu finden, nicht mehr billig, aber den Preis wert. Wichtig: Gute Karosserie-Substanz. Tipp: 300er Turbodiesel.