Düstere Aussichten für Kapitän, Admiral und Diplomat: Nur 60.000 gebaute KAD-B-Modelle sorgen neben der Karosserie-Malaise für ein großes Ersatzteilproblem.
Düstere Aussichten für Kapitän, Admiral und Diplomat: Nur 60.000 gebaute KAD-B-Modelle sorgen neben der Karosserie-Malaise für ein großes Ersatzteilproblem.
Bei Exemplaren der zweiten KAD-Baureihe ab 1969 ist besondere Vorsicht geboten. Selbst oberflächlich passable Opel Diplomat können böse im Verborgenen rosten. Besonders anfällig sind die Aufnahmen der DeDion-Hinterachse, die man nur auf einer Hebebühne untersuchen kann. Wegen der prekären Teilesituation lohnt nur der Kauf wirklich guter Autos. Restaurierungen sind etwas für kundige Schrauber.
Wenige Probleme bereitet die Technik der Opel-Dickschiffe. Der GM-Small-Block V8 (327 cubic inches, 5,4-Liter) ist besonders unproblematisch und erfreut sich bester Teileversorgung. Bei den Sechszylindern bereitet die Synchronisierung der Zweivergaser-Modelle Probleme, auch die D-Jetronic des Opel Diplomat 2800 E zeigt sich oft zickig.
Im guten Zustand kostet ein Opel Diplomat B etwa 11.000 Euro. Mäßige Exemplare gibt es schon für unter 4.000 Euro, doch solche Fahrzeuge sind nur etwa für leidensfähige Schrauber.
Leider ist die Lage kritischer als für alle anderen Opel-Modelle dieser Epoche. Schlachtwagen sind bei Restaurierungen nötig. Spezialisten: Autoteile Haslop, 27801 Dötlingen, www.altopelhilfe.de , Matz Autoteile, 24941 Flensburg, www.matz-autoteile.de und Firma Eberhardt, 89191 Nellingen, Tel. +49 (0)7337 921347.
Düstere Aussichten für Kapitän, Admiral und Diplomat: Nur 60.000 gebaute KAD-B-Modelle sorgen neben der Karosserie-Malaise für ein großes Ersatzteilproblem.