Kaum Korrosionsschutz und viele Hohlräume machen die frühen Porsche 911 sehr rostanfällig. Die hohen Preise animieren zu Pfusch-Reparaturen. Auch die hochkarätige Technik verschlingt bei fälliger Revision viel Geld.
Kaum Korrosionsschutz und viele Hohlräume machen die frühen Porsche 911 sehr rostanfällig. Die hohen Preise animieren zu Pfusch-Reparaturen. Auch die hochkarätige Technik verschlingt bei fälliger Revision viel Geld.
Porsche 911 der ersten Generation werden oft aus den USA importiert. Die scheinbar rostfreien Südkalifornien-Bewohner entpuppen sich bei einer fälligen Teilrestaurierung als improvisiert reparierte Blender. Typische Karosserie-Schwachpunkte beim Elfer sind die Schweller, die Türböden, die A-Säulen und das Frontblech im Bereich der Batterie. Auch am Fuß der B-Säulen bilden sich gern Rostnester. Hinten erwischt es Radläufe und Endspitzen.
Der legendäre Sechszylinder-Boxer erreicht bei regelmäßiger Wartung und gefühlvoller Fahrweise hohe Laufleistungen. Ölundichtigkeiten sind beim ersten Porsche 911 im Alter normal. Blaurauch bei Start oder Lastwechsel deutet auf verhärtete Ventilschaftdichtungen oder, schlimmer: auf verschlissene Kolbenringe hin. Stehbolzen und Kettenspanner gehören zu den heiklen Punkten der Elfer-Konstruktion. Auch die Getriebe sind nicht ganz laufruhig und oft hakelig zu schalten. Besser ist das 915er-Fünfgang der 2,4-Liter.
Ein Porsche 911 Coupé (1964 bis 1967) im Zustand 2 wird bei classic-tax mit 69.000 Euro gelistet. Im Zustand 4 sind etwa 25.000 Euro veranschlagt.
Ersatzteile für den Porsche 911 sind kein Problem. Es gibt nahezu alles, aber das Preisniveau der Porsche-Zentren ist hoch. Vieles bieten auch freie Spezialisten wie Freisinger Motorsport, Sportwagen-Eckert oder Mittelmotor-GmbH an.
Kaum Korrosionsschutz und viele Hohlräume machen die frühen Porsche 911 sehr rostanfällig. Die hohen Preise animieren zu Pfusch-Reparaturen. Auch die hochkarätige Technik verschlingt bei fälliger Revision viel Geld.