Markko Märtin hat sich noch nicht von seinem Unfall in Argentinien erholt. Der Ford-Pilot musste den Start bei der Pirelli-Rallye in Finnland absagen. Märtin ist jedoch zuversichtlich, eine Woche später beim finnischen WM-Lauf (5.-8.8.) antreten zu können.
Nach einigen medizinischen Untersuchungen in London bekam Markko Märtin eigentlich grünes Licht für seinen nächsten Rallye-Einsatz. "Ich habe leichte Fortschritte gemacht, aber ich weiß erst woran ich bin, wenn ich wieder am Steuer sitze", sagte Märtin vor wenigen Tagen.
Nach zwei Testtagen sagte Märtin den Start bei der Pirelli-Rallye, einem finnischen Meisterschaftslauf, ab. Die Rallye sollte dem Esten als Vorbereitung für die Finnland-Rallye dienen, die er im Vorjahr gewinnen konnte.
Märtin optimistisch
Bei der Pirelli-Rallye steuert nun Lokalmatador Janne Tuohino den Ford Focus WRC von Märtin. Tuohino wird auch beim finnischen WM-Lauf eine Woche später als offizieller Ford-Werksfahrer um Marken-Punkte kämpfen. Derweil ist Märtin guter Dinge, dass er in der kommenden Woche rechtzeitig das Training (3.8.) für die Finnland-Rallye aufnehmen kann.
Markko Märtin hatte sich am 17. Juli bei der Argentinien-Rallye mit Tempo 170 überschlagen. Er und sein Beifahrer Michael Parks entstiegen dem Wrack ihres Ford nahezu unverletzt, Märtin klagte lediglich über Sehstörungen und wurde mit Verdacht auf Gehirnerschütterung eine Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus untergebracht.