Bei der Aktion Besser Fahren von auto motor und sport sowie Continental wagten sich 50 Teilnehmer mit den VW-Sportmodellen VW Golf GTI und R sowie Scirocco 2.0 TSI und R in den Grenzbereich - und lernten eine Menge dabei.
Bei der Aktion Besser Fahren von auto motor und sport sowie Continental wagten sich 50 Teilnehmer mit den VW-Sportmodellen VW Golf GTI und R sowie Scirocco 2.0 TSI und R in den Grenzbereich - und lernten eine Menge dabei.
Alexander Krämer strahlt übers ganze Gesicht. Dieses Mal ist er noch etwas besser im Rhythmus und hat das Gas beim Reinfahren gefühlvoller dosiert. Der Lohn: 10.76 Sekunden im 18-Meter-Slalom und damit die Wochenendbestzeit am Contidrom bei Hannover.
Zusammen mit 49 weiteren Teilnehmern des Fahrdynamik-Trainings hat er an zwei Tagen durch das auto motor und sport-Testprogramm beschleunigt, gedriftet und gebremst. Hat sich in nagelneuen VW Golf GTI und R sowie VW Scirocco 2.0 TSI und R mit Sicherheit an die Grenzen seines Fahrkönnens gewagt. Was sonst Profis vorbehalten bleibt, durften die Leser für 795 Euro (inklusive Übernachtung) am eigenen Leib erfahren: So testet auto motor und sport. Live und mittendrin. Geleitet von zehn erfahrenen Redaktionsexperten, perfektionierten die Teilnehmer ihr Fahrkönnen. Ob Fahranfänger oder Hobby-Rennfahrer - zum Ausklang dieses Wochenendes hatten alle nicht nur ein breites Grinsen im Gesicht, sondern auch eine Menge dazugelernt.
Zehn Stationen, eingeteilt in einen Trocken- und Nass-Part, erwarteten die Leser auf dem weiträumigen Continental-Testgelände. 18-Meter-Slalom: Als eine der beiden Königsdisziplinen des auto motor und sport-Fahrdynamiktests trainiert er eine besonders runde Fahrweise und die Lenkpräzision. Ruppige Fahrweise, das stellten die Leser schnell fest, kostet unnötig Zeit.
Nassbremsen: Hier erfuhren die Teilnehmer, dass nasse Fahrbahn und einseitig glatte Straße beim Bremsen heute keine Schreckensszenarien mehr sein müssen. Kreisbahn nass: Wie verhält sich ein Auto an der Haftgrenze der Reifen? Wie kontere ich Lastwechselreaktionen? Problemlos, wenn man es vorher übt. Vollbremsung in der Kurve: Was ohne ABS und ESP ins Horrorkabinett des Autofahrens gehörte, parierten die Teilnehmer am Ende locker.
Demonstration Reifenqualität: "So große Unterschiede hätte ich nie erwartet. Das ist ja richtig gefährlich", staunte ein Leser nach der Mitfahrt in einem mit Billigreifen bestückten VW Golf GTI.
Ausweichen bei Nässe: Am Anfang kegelten noch die Pylonen, doch am Schluss meisterte jeder mit schnellen, präzisen Lenkbewegungen die anspruchsvolle Fahrt mit Bravour. Trockenhandling: Wann bremse ich? Wo lenke ich ein? Welche ist die beste Linie? Nach den geführten Fahrten über den schwierigen und schnellen Kurs waren die Antworten klar. Nasshandling: Der absolute Liebling der Aktions-Teilnehmer. Auf dem komplett bewässerten Parcours wurden einige unter Anleitung zu kleinen Regengöttern. Teilnehmer Olaf Ahrens holte sich vom vielen Gegenlenken sogar Blasen an den Fingern.
Kurvenaquaplaning: Und noch einmal ging es in die Horrorshow des Autofahrens. Im sieben Millimeter tiefen Wasserbecken erfuhren die Piloten, wie fies ein Reifen mit zu geringer Profiltiefe schwimmen kann. Elchtest: Der berühmteste Fahrdynamik-Test der Welt wurde für die Teilnehmer zu einem ESP-Erfahrungstrip. "Das war für mich am interessantesten", fand Motorsportler Thomas Blank.
Apropos Motorsport: Alle Teilnehmer durften eine Mitfahrt beim ehemaligen Formel 1-Rennfahrer und jetzigen FIA GT1-Piloten Karl Wendlinger genießen. Der Österreicher feuerte mit einem 525 PS starken Audi R8 V10 über den Trockenhandling-Kurs.
Die nächsten Termine für die Aktion besser fahren gibt es unter www.auto-motor-und-sport.de.