Vor mehr als einem Jahr verschlang ein Erdloch im National Corvette Museum einige wertvolle Sammlerstücke. Der Schaden betrug Millionen US-Dollar. Ein ganz besonderes Exemplar wurde jetzt in mühseliger Kleinarbeit wieder aufgebaut.
Vor mehr als einem Jahr verschlang ein Erdloch im National Corvette Museum einige wertvolle Sammlerstücke. Der Schaden betrug Millionen US-Dollar. Ein ganz besonderes Exemplar wurde jetzt in mühseliger Kleinarbeit wieder aufgebaut.
Es wäre wohl einfacher gewesen, einfach eine neue Corvette C4 von Grund auf zu bauen. Aber das Exemplar, das im Februar 2014 in einem Erdloch verschwand, war nicht irgendeine Corvette C4, die irgendwann im Jahr 1992 gebaut wurde – sie war die einmillionste.
Chevrolet hat sich die Restaurierung eines kosten lassen. Genaue Zahlen sind nicht überliefert, aber nach Angaben des Magazin „Road and Track“ betrug der Aufwand rund 1.200 Mannstunden plus die Kosten für die Teile, die ersetzt werden mussten.
Die Corvette C4 von 1992 war schwer beschädigt: Das Dach wurde in den Innenraum gedrückt, die komplette Karosse war beschädigt, die Scheinwerfer kaputt. All das reparierte Chevrolet, teils mit Material aus den längst vergangenen 1990er-Jahren.
Herzerwärmendes Detail: Die Corvette mit der Produktionsnummer 1.000.000 trug die Namen der Werksmitarbeiter auf ihrer Lackhaut, die am Roll-Out beteiligt waren.
Chevrolet hat viele dieser Mitarbeiter erneut unterzeichnen lassen – auf dem wiederhergestellten Einzelstück. Schön.
Das Erdloch zerstörte neben der einmillionsten Corvette noch andere wertvolle Sammlerstücke. Darunter waren:
Viele davon konnten aufgrund des immensen, irreparablen Schadens nicht restauriert werden. Sie zeigt Chevrolet jetzt im National Corvette Museum in einer gesonderten Ausstellung. Die ist übrigens speziell der „Sinkhole“-Katastrophe gewidmet.