Aston Martin will 2025 sein erstes Elektroauto auf den Markt bringen. Die hochmodernen Batteriezellen dafür kommen aus der Heimat – von Britishvolt.
Aston Martin will 2025 sein erstes Elektroauto auf den Markt bringen. Die hochmodernen Batteriezellen dafür kommen aus der Heimat – von Britishvolt.
Mit den beiden Supersportwagen Valkyrie (siehe Fotoshow) und Valhalla sowie der PHEV-Version des DBX, die 2023 auf den Markt kommen soll, bricht für Aston Martin das Hybrid-Zeitalter an. Doch die Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor ist für die Briten nur ein Zwischenschritt: Für 2025 ist der erste rein elektrisch angetriebene Sportwagen der Marke geplant. Ein Jahr später soll es von jeder bis dahin neu eingeführten Baureihe einen elektrifizierten Ableger geben, bevor 2030 "das Kernportfolio vollständig elektrifiziert" sein wird. Dafür braucht es topmoderne und leistungsstarke Batterien, die aus der Heimat kommen sollen – und zwar von Anbieter Britishvolt.
Beide Unternehmen haben nun eine Absichtserklärung ("Memorandum of Understanding") unterschrieben, um gemeinsam eine "maßgeschneiderte Hochleistungs-Batteriezellen-Technologie" in zylindrischer Form zu entwickeln. Die Akkus sollen künftig in den elektrifizierten Aston-Martin-Modellen zum Einsatz kommen und "Maßstäbe bei der reproduzierbaren Leistung auf der Rennstrecke, der Ladezeit und der Reichweite" bieten. Das gemeinsame Forschungs- und Entwicklungs-Team ist zudem für das dafür passende Batterie-Management-System verantwortlich.
Die Zusammenarbeit mit Britishvolt ergänzt die strategische Technologievereinbarung von Aston Martin mit seinem Anteilseigner Mercedes-Benz. Die Schwaben, Ex-Arbeitgeber des aktuellen Aston-Martin-Chefs Tobias Moers, liefern schon seit geraumer Zeit Antriebe und Infotainment-Systeme an die Briten.
Das Start-up Britishvolt wurde erst im Dezember 2019 von Orral Nadjari gegründet, der inzwischen als CEO fungiert. Das Unternehmen möchte 2023 in Blyth, gelegen im Nordosten Englands, eine Gigafactory zur Produktion von Elektroauto-Batterien errichten. Der Konzern investiert dort 2,6 Milliarden Pfund (knapp 3,15 Milliarden Euro), um in dem Werk, dessen Fläche etwa 50 Fußballfeldern entspricht, bis zu 3.000 Menschen zu beschäftigen. In der umliegenden Lieferkette sollen 5.000 weitere Jobs entstehen.
Mit Aston Martin und Britishvolt tun sich zwei Unternehmen von der Insel zusammen, um gemeinsam die Batterien für künftige Elektroautos der Traditionsmarke zu entwickeln und fertigen. 2025 sollen diese erstmals in ein Aston-Martin-Modell eingebaut werden.