Dr. Ulrich Bez führte jahrelang Aston Martin – jetzt kehrt der Deutsche als Chef der wiederauferstehenden Marke Bizzarrini zurück.
Dr. Ulrich Bez führte jahrelang Aston Martin – jetzt kehrt der Deutsche als Chef der wiederauferstehenden Marke Bizzarrini zurück.
Den italienischen Sportwagenhersteller Bizzarrini gab es nur sieben Jahre lang – von 1962 bis 1967. Jetzt lässt ihn der Londoner Luxusauto-Händler Pegasus Brands wiederauferstehen. Pegasus Brands verkauft Modelle von Rolls-Royce, Koenigsegg und Aston Martin – jetzt haben die Londoner mit Ulrich Bez einen neuen Vorstandsvorsitzenden für Bizzarrini gefunden.
Bez bringt jahrelange Führungserfahrung aus dem Automobilsektor mit: Der schwäbische Manager hat bereits bei BMW (Entwicklung des Z1), Porsche (Entwicklung des viertürigen Prototyps 989) sowie Daewoo (Entwicklung des Matiz) gearbeitet und war von 2000 bis 2013 Chef von Aston Martin.
Bei seiner neuen Aufgabe stehen Bez mit Janette Green und Christopher Sheppard zwei ebenfalls ehemals bei Aston Martin beschäftigte Führungskräfte zur Seite. Ob der inzwischen 94-jährige Giotto Bizzarrini oder sein Sohn Giuseppe an der Markenwiederbelebung beteiligt sind, ist bisher nicht bekannt.
Aktuell scheint es einen tiefen Wunsch nach Wiederbelebung längst vergangener Marken zu geben. De Tomaso, Brabham, Taraschi Berardo, Vanwall, British Racing Motors und jetzt eben auch Bizzarrini.
Für potenzielle Kunden erhöht sich damit nur die Angebotsvielfalt – wenn erfahrene Manager wie Ulich Bez hinter dem Projekt stehen, kann so ein Wiederbelebungs-Vorhaben durchaus erfolgreich sein.