Laut dem Vergleichsportal "Check 24" sind die 100 beliebtesten Sommerreifen im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent teurer geworden.
Laut dem Vergleichsportal "Check 24" sind die 100 beliebtesten Sommerreifen im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent teurer geworden.
Nicht nur der Sprit wird teurer, auch bei den Reifen müssen Autofahrer künftig mit höheren Kosten rechnen. Bereits im März 2021 informierte das Vergleichsportal "Check 24" über eine Steigerung von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Preistreiber war damals vor allem die Coronapandemie. Pünktlich zur Wechselsaison auf Sommerreifen konstatiert "Check 24" nun einen weiteren Kostensprung: Um knapp zehn Prozent sollen die Preise der 100 meistverkauften Sommerreifen im Schnitt gestiegen sein.
"In der vergangenen Saison hatte die Coronapandemie bereits für gestiegene Rohstoffpreise bei den Reifenherstellern gesorgt", sagt Christine Mäenpää, Geschäftsführerin Autoteile bei "Check 24". Es kommen aber noch weitere Faktoren hinzu. Die derzeitige weltpolitische Lage sorgt zum einen für erhöhte Energie- und Transportkosten. Zum anderen verteuern die höheren Kosten für Rohöl und Energie die Herstellung der Pneus. Auch beim Naturkautschuk, eines der wichtigsten Materialien bei der Reifenherstellung vor allem im Nutzfahrzeugbereich, steigen die Preise nach Angaben des Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) seit einigen Monaten kontinuierlich an. So seien die Kosten bereits im Jahr 2021 knapp 60 Prozent höher gewesen als noch zu Pandemiebeginn Anfang 2020.
Wer beim Reifenkauf sparen will, dem rät "Check 24" zu einem Anbietervergleich. So könnten Kunden zum Beispiel für den Sommerreifen Continental PremiumContact bis zu 42 Prozent beziehungsweise 184 Euro pro Reifensatz sparen, wenn sie den günstigsten statt den teuersten Anbieter aus dem Vergleich wählen.
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Nach einem Corona-Preisaufschlag 2021 von sechs Prozent werden Sommerreifen nun dank der höheren Energie- und Transportkosten nochmals um zehn Prozent teurer.