Hier erfahren Sie, wie die Verkehrslage rund um Weihnachten sein wird und wo mit Staus und Behinderungen zu rechnen ist.
Hier erfahren Sie, wie die Verkehrslage rund um Weihnachten sein wird und wo mit Staus und Behinderungen zu rechnen ist.
Der Automobilclub ADAC rechnet an den Weihnachtsfeiertagen sowie zum Ende der Feiertage wegen des Corona-Lockdowns mit deutlich weniger Verkehr als in den Vorjahren. Wenngleich die Bundes- und Landesregierungen dazu raten, generell auf Reisen und Ausflüge zu verzichten, sind Verwandtenbesuche fast überall erlaubt.
Neben den Weihnachtsreisenden sind auf den deutschen Autobahnen noch vor den Feiertagen einige Berufspendler und Lkw-Fahrer zu den Stoßzeiten unterwegs. Lkw über 7,5 Tonnen dürfen in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz sowie in Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt sogar an Sonn- und Feiertagen fahren.
Kaum belastet sind die Straßen rund um Städte und Ballungszentren, da hier keine Besucher von Weihnachtsmärkten oder Geschenke-Shopper unterwegs sind.
Die verkehrsreichen Tage in der Weihnachtswoche sind der Dienstag sowie der Mittwoch (22. und 23.12.2020) wenn die restlichen Bundesländer in die Ferien starten (Baden-Württemberg, Bremsen und Thüringen sind bereits seit dem 19.12.2002 in den Ferien). Am Sonntag dem 27.12.2020 zum Ende der Feiertage dürfte es auf den Straßen auch nochmal etwas voller werden, wenngleich der traditionelle Skiurlauber-Verkehr an diesem Sonntag auf den Fernstraßen überwiegend ausfällt.
Der ADAC weist noch darauf hin, dass sich aktuell 525 Baustellen auf deutschen Autobahnen befinden. Auf folgenden Abschnitten kann es zu Behinderungen kommen.
Umleitungen sind ausgeschildert. Mit kurzfristigen Änderungen und weiteren Sperrterminen muss gerechnet werden.
An den Grenzen müssen Autofahrer mit Kontrollen und Wartezeiten rechnen. Deutsche Touristen dürfen aktuell nicht nach Tschechien oder Dänemark einreisen. Wer nach Frankreich will, muss einen triftigen Grund vorweisen. In Belgien, Österreich oder den Niederlanden ist unter anderem eine mehrtägige Quarantäne angezeigt. Wegen des mutierten Corona-Virus sind reisen im Süden Großbritanniens nicht mehr möglich. Eine Übersicht der Reisewarnungen des Auswärtigen Amts gibt es hier.
Wer aus einem Risikogebiet nach Deutschland zurückkehrt, muss zwingend eine 14-tägige Quarantäne einhalten. Diese kann frühestens mit einem negativen Corona-Test, der am fünften Tag durchgeführt wird, verkürzt werden.
Kurzum: Wer auf Weihnachtsbesuche nicht verzichten mag, wird auf deutschen Autobahnen an den Feiertagen kaum mit Behinderungen zu rechnen haben. Grundsätzlich gilt: Bleiben Sie zu Hause, vermeiden Sie Kontakte, befolgen Sie die AHA-Regeln!