Volkswagen USA muss Hunderttausende Passat-Limousinen und Atlas-SUVs in die Werkstätten holen. Ursache ist ein Problem mit den Scheinwerfern.
Volkswagen USA muss Hunderttausende Passat-Limousinen und Atlas-SUVs in die Werkstätten holen. Ursache ist ein Problem mit den Scheinwerfern.
Volkswagen muss in den USA insgesamt 662.000 Autos zurückrufen, weil sie nicht den Zulassungsvorschriften entsprechen. Ursache sind deren Scheinwerfer: Bei der Produktion richten die VW-Fabrikarbeiter das horizontale Ziel der Scheinwerfer aus und fixieren dieses dann mit einer „Blocking Cap“. Bei den nun zurückgerufenen Autos kann es sein, dass diese Kappe nie installiert wurde und die Scheinwerfer von Jedermann in Querrichtung verstellt werden können. Genau das erlauben die Bundesvorschriften der USA allerdings nicht. Also muss Volkswagen nachträglich die „Blocking Cap“ installieren.
„Die versehentliche Änderung der horizontalen Position eines Scheinwerfers kann dazu führen, dass das Licht nicht die kritischen Bereiche der Straße ausleuchtet, sondern das Licht stattdessen an den Straßenrand oder in eine angrenzende Fahrspur wirft“, sagt Jennifer Stockburger von der US-Verbraucherschutz-Organisation Consumer Reports. Dadürch könnten entgegenkommende Autofahrer geblendet werden. Betroffen von dem Rückruf sind folgende Baureihen und Modelljahre:
Volkswagen USA zufolge startet der Rückruf am 10. Juli. In der Werkstatt wird festgestellt, ob die „Blocking Cap“ fehlt; falls ja, wird sie ergänzt. Die Händler überprüfen zudem noch nicht verkaufte Autos und rüsten die Kappe gegebenenfalls nach. Stockburger zufolge sollte sich das Problem relativ einfach beheben lassen.