Mit Skoda bei der Tour de France 2023

Mit Skoda bei der Tour de France 2023
Übern Berg

ArtikeldatumVeröffentlicht am 18.08.2023
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Es ist nicht Alpe d’Huez, nicht der Tourmalet oder der Puy de Dôme. Aber es ist ein Berg. Er heißt Jaizkibel, und er stellt sich einem auf dem Weg von Vitoria-Gasteiz nach San Sebastián kurz vor dem Zielort der zweiten Tour-Etappe in den Weg. Kein Riese wie in den Alpen, den Pyrenäen oder dem Massif Central, nur 455 Meter hoch. Immerhin jedoch zieht sich die Steigung gut acht Kilometer hin, und die Tourleitung ordnet den baskischen Berg ja nicht umsonst als Anstieg der zweiten Kategorie ein.

An der Straße zum Gipfel hoch über der Biskaya stehen die Menschen am frühen Nachmittag bereits in Massen, um bald die Profis den Berg förmlich hochzubrüllen. Schon jetzt sind alle aus dem Häuschen. Die Leute jubeln, schwenken wild ihre Fahnen in Rot, Weiß und Grün – Baskenland – und feuern uns an, als wären wir die Stars dieser Tour. "Venga, venga, venga!", rufen sie und strecken einem die geballten Fäuste entgegen oder: "Vamos, vamos, anima!" Das macht den Anstieg nicht kürzer. Aber tatsächlich leichter. Als wäre mit all dem Anfeuern eine Energie in der Luft, die einem nach oben hilft. Und wenn wir die Straße dennoch nicht hochfliegen, sondern uns abstrampeln müssen, haben wir zumindest eine gute Erklärung dafür: Wir fahren in Grün.

Skoda Tour de France 2023
Lars Wehrmann

Sven ist richtig schnell

Das grüne Trikot kennzeichnet bei der Tour de France seit jeher den besten Sprinter. Sprinter sind schnell, explosiver Antritt, hohe Endgeschwindigkeit. Aber die meisten mit Problemen am Berg. Nun fahren wir dieses Teilstück der zweiten Etappe kurz vor dem Hauptfeld aber auch nicht in Grün, weil wir Bombenbeine wie Wout van Aert hätten, der dieses Trikot im vergangenen Jahr gewonnen hat. Wir dürfen das grüne tragen, weil Grün die Hausfarbe von Skoda ist. Die unterstützen seit vielen Jahren schon den Radsport und engagieren sich bei der Tour de France unter anderem als Hauptpartner und Sponsor des grünen Trikots. Über 250 Skodas sind auf den 21 Etappen als Begleitfahrzeuge dabei, und auch Tourchef Christian Prudhomme rollt vollelektrisch in einem ganz besonderen Enyaq Coupé RS iV.

Es ist diese enge Partnerschaft mit der Tour, die es Skoda Auto Deutschland ermöglicht, eine kleine Gruppe nicht nur näher an das größte Radrennen der Welt zu bringen, als das sonst jemand könnte, sondern mitten rein. Nicht neben die Strecke. Auf die Strecke. Nicht zugucken. Mitfahren: Rund 90 Kilometer und 1200 Höhenmeter sind es beim Skoda Aktiv-Training vom Start in Altzo bis über den Zielstrich in San Sebastián. Für Sven Schilling, der die Teilnahme bei auto motor und sport gewonnen hat, gar kein Thema. "Leidenschaftlich", sagt er, fahre er seit 2015 Rennrad. Das ist nur die halbe Wahrheit. Denn er fährt auch gut. Und viel. Und schnell, richtig schnell. Nicht nur runter.

Skoda Tour de France 2023
Lars Wehrmann

Durch das Spalier der Zuschauer am Jaizkibel klettert er ganz vorn und mit mächtig Druck auf dem Pedal. "Es ist begeisternd, das zu erleben; das gehört einfach zum Besten, was du dir als Radsportfan vorstellen kannst. Ich meine, ich wollte immer mal zur Tour, aber ich hätte doch nie daran gedacht, mal Teil von ihr zu sein", wird er später, nach Dusche und Catering im VIP-Bereich, sagen. Jetzt ist das gerade nichts mit dem Reden – roter Bereich. Noch drei Kilometer berghoch, gleich wieder steiler, kurz raus aus dem Sattel, noch mal Tempo, sollen die Beine gefälligst die Schnauze halten und treten: "Venga, venga, venga!"