In Silverstone fand 1950 der erste Formel 1-Lauf überhaupt statt. Mit dem alten Layout hat der mehrfach umgebaute Kurs auf dem ehemaligen Militär-Flugplatz aber nicht mehr viel gemeinsam. Obwohl über die Jahre immer mehr Kurven eingefügt wurden, gehört Silverstone nach wie vor zu den schnellsten Rennstrecken des Formel 1-Kalenders.
Auf dem 5,891 Kilometer langen Kurs, dessen Umfeld durch unzählige Zugangs- und Versorgungsstraßen mit den Jahren verunstaltet wurde, ist vor allem ein gut ausbalanciertes Auto schnell. In den schnellen Kurven muss das Auto auf dem Asphalt kleben. In Silverstone ist die Aerodynamik das wichtigste Gut.
Seit der Umstellung auf breitere und damit abtriebsstärkere Autos 2017 werden einige Kurven mit durchgedrücktem Gaspedal genommen. Deshalb braucht es einen starken Motor, um in Silverstone konkurrenzfähig sein zu können.
Das britische Wetter hat in der Vergangenheit schon einige Grand Prix durcheinandergewürfelt. Regen gehört in England bekanntlich dazu wie Fish and Chips.