In einer Zeit, in der selbst Kleinwagen mit Assistenten, Touchscreens und Automatikgetrieben überladen werden, wirkt der C3 Aircross fast wie ein Gegenentwurf. Das manuelle 6-Gang-Getriebe passt gut zum 1,2-Liter-Turbobenziner mit 110 PS. Die Schaltung ist leichtgängig, die Übersetzung praxisgerecht. Wer bewusst fährt, hat die volle Kontrolle – eine Qualität, die vielen modernen Autos fehlt.
Die Handschaltung wirkt hier nicht wie ein Sparkompromiss, sondern wie eine Entscheidung für Klarheit. Statt Software-Logik zählt das Gespür für Gang und Gaspedal. Gerade im Stadtverkehr und auf Landstraßen vermittelt der C3 Aircross ein unmittelbares Fahrerlebnis, das heute selten geworden ist.
Komfort ohne Technikballast
Der Innenraum des Aircross bleibt funktional und bodenständig. Die Sitze sind weich gepolstert, das Raumgefühl großzügig. Wer hinten sitzt, profitiert von verschiebbarer Rückbank und hoher Kopffreiheit. Das Cockpit ist klar gegliedert – klassische Tasten und Regler statt Menü-Overkill.
In Bewegung zeigt der Citroën seine Komfort-Qualitäten. Die Federung bleibt auch auf schlechten Straßen souverän, der Geräuschpegel im Innenraum niedrig. Die Lenkung ist leichtgängig, das Fahrverhalten insgesamt eher gelassen als sportlich. Ein SUV, der entspannen will – und das erfolgreich tut.
Effizienz ohne Elektronik
Im Test von auto motor und sport überzeugt der C3 Aircross mit echtem Sparpotenzial: 5,6 Liter Durchschnittsverbrauch im Mix, auf der Eco-Runde sogar nur 4,7 Liter. Ein starker Wert – ganz ohne Hybridtechnik oder Rekuperation.
Das Gewicht bleibt mit rund 1.229 Kilogramm moderat, der Luftwiderstand niedrig. Wer vorausschauend fährt und die Schaltung gezielt nutzt, kann den Verbrauch aktiv beeinflussen – ein Vorteil, den automatisierte Getriebe oft nicht bieten. Der Citroën zeigt: Sparen geht auch ohne Hightech.
Noch mehr Details zur Ausstattung und zum Fahrverhalten finden Sie im ausführlichen Test des Citroën C3.





