Max Verstappen dominierte den Grand Prix von Las Vegas und sicherte sich einen überzeugenden Sieg. Der Weltmeister übernahm direkt beim Start die Führung vor Lando Norris, der sich im weiteren Verlauf wieder bis auf Rang zwei vorarbeiten konnte.
Nach dem Rennen verlor Norris diesen zweiten Platz jedoch wieder. Sowohl sein McLaren als auch der von Teamkollege Oscar Piastri verstießen gegen das technische Reglement: Der Skid-Block am Unterboden war bei beiden Autos dünner als die vorgeschriebenen neun Millimeter. Die Folge: eine doppelte Disqualifikation.
In der Fahrerwertung hat Norris damit nun 24 Punkte Vorsprung auf Verstappen, genau wie auf Piastri. Und das bei nur noch zwei Rennen. Der Dreikampf um den WM-Titel wird dadurch noch spannender.
Besonders profitiert hat Mercedes. George Russell wurde nachträglich auf Rang zwei gewertet, Andrea Kimi Antonelli rückte vom ursprünglichen fünften Startplatz sogar auf Position drei. Der italienische Rookie überzeugte mit einer starken Rennpace und einer cleveren Strategie, obwohl er nur von Startposition 17 ins Rennen ging.
Für Ferrari lief es erneut enttäuschend. Charles Leclerc erbte durch die Disqualifikationen zwar Platz vier, doch Lewis Hamilton kam nicht über Rang acht hinaus. Nach dem schwächsten Qualifying seiner gesamten Karriere blieb dem Briten nur Schadensbegrenzung.
Hinter Hamilton klassierte sich Nico Hülkenberg. Der Sauber-Pilot zeigte ein bemerkenswert konstantes Rennen, war nie ernsthaft in Gefahr, vom Ferrari überholt zu werden, und holte mit Platz sieben sechs wichtige Punkte.
In der neuen Folge von Formel Schmidt analysieren wir die Hintergründe der McLaren-Strafen, blicken auf die zugespitzte WM-Situation, sprechen über die verpassten Chancen von Mercedes und erklären, warum Ferrari erneut ein durchwachsenes Wochenende erlebte.
