Der spektakuläre Wechsel des siebenfachen Weltmeisters Lewis Hamilton zu Ferrari sollte eigentlich eine neue Erfolgsgeschichte in der Formel 1 einläuten. Nach 14 Rennen ist die anfängliche Euphorie jedoch verflogen. Statt Triumphen und Rekorden kämpft Hamilton mit Selbstzweifeln, einem schwierigen SF-25 und deutlicher Kritik von Experten wie Bernie Ecclestone. Die zentrale Frage lautet: Ist das Ferrari-Abenteuer für Hamilton schon gescheitert oder gelingt ihm noch die große Wende?
Hamilton wirkt angeschlagen. Aussagen wie "Ich bin nutzlos" und seine offenen Vorwürfe an das Team zeigen, wie sehr ihn die Situation belastet. Der SF-25 harmoniert bislang kaum mit seinem Fahrstil und die wachsende Unruhe innerhalb der Scuderia verschärft die Lage zusätzlich.
Teamkollege Charles Leclerc setzt Hamilton unter Druck, da er den Ferrari oft besser kontrollieren kann. Währenddessen sucht Hamilton weiterhin nach dem richtigen Set-up. Die fehlende Abstimmung zwischen Fahrer und Auto ist eines der größten Probleme, das den Briten ausbremst.
Trotz aller Schwierigkeiten hat Hamilton noch Chancen auf Rehabilitation. Zehn Rennen bleiben, um seine Kritiker zu überzeugen und seine Klasse zu beweisen. Darüber hinaus verspricht das neue F1-Reglement ab 2026 zusätzliche Möglichkeiten. Es könnte den entscheidenden Neustart für Ferrari und Hamilton bringen.
