Die Formel 1 steht vor einer wichtigen Entscheidung bezüglich der Motoren der Zukunft. Obwohl die nächste Generation der Antriebe erst 2026 eingeführt wird, ist das Thema bereits jetzt in der Diskussion. Ab 2026 wird der Elektroanteil der V6-Motoren auf fast 50 Prozent steigen. Die Komplexität der Antriebe hat der Debatte neues Feuer verliehen.
Sowohl FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem als auch mehrere Teams wollen das neue Reglement schnellstmöglich ändern. Unter anderem Ferrari und Red Bull Powertrains zählen zu den Befürwortern. Anfangs wurde eine Rückkehr zu den V10-Motoren vorgeschlagen.
Doch Hersteller wie Audi und Mercedes bremsten diesen Vorschlag. Inzwischen scheint der V8-Motor in der Beliebtheit am V10 vorbeigezogen zu sein. Ein geplanter Gipfel zur Motorenentwicklung wurde jedoch vor dem Italien-GP von Mohammed bin Sulayem abgesagt. In der Debatte geht es nicht nur um den Motor, sondern auch um politische Auseinandersetzungen und die Rolle der FIA. Auch das Jahr 2031 spielt eine zentrale Rolle, da dann neue Motorenregeln in der Formel 1 erwartet werden.






