Jeep hat in den USA den neuen Jahrgang des Grand Cherokee vorgestellt. Der bleibt optisch weitgehend seinem Stil treu, trägt aber eine handfeste Revolution unter der Haube. Denn der große Jeep ist die Premieren-Bühne für den neuesten Vierzylindermotor aus dem Stellantis-Imperium, den Hurricane 4. Dem widmen wir uns gleich im Anschluss, zunächst ein Blick auf die Bodybuilding-Maßnahmen für das 2026er Facelift.
Klassisches Facelift
Optisch erkennen nur Markenfans den neuen Jahrgang, dabei sind durchaus umfangreiche Schminkarbeiten erfolgt. Doch das grundsätzliche Design ist unverändert, der Grand Cherokee bleibt seinem Stil treu. Typische Faceliftmaßnahme: Die Scheinwerfer bekommen ein neues Design; mit LED-Tagfahrlicht-Augenbrauen blickt der 2026er Grand Cherokee schärfer in die Welt. Die Frontverkleidung unterhalb des Kühlergrills ist neu gestaltet und bekommt größere, schwarz gefärbte Grill-Flächen. Subtiler sind die Änderungen am Heck, wo lediglich die innerhalb der Schürze herausgeführten Auspuffrohre verschwinden. Der Rest bleibt unberührt.
Die Farbpalette wurde um drei neue Lackierungen erweitert: Steel Blue, Copper Shino und Fathom Blue. Im Innenraum ersetzt ein 12,3 Zoll großer Bildschirm das bisherige Infotainmentsystem. Optional lässt sich ein weiteres 10,3 Zoll großes Display für den Beifahrer bestellen. Außerdem sind Features wie das Fahrerassistenzsystem Active Driving Assist und ein hochwertiges McIntosh-Audiosystem mit 19 Lautsprechern erhältlich.
Neuer Power-Vierzylinder
Die große Neuerung ist aber klar der neue Reihenvierzylinder, der in den höherwertigen Ausstattungen anstatt des bisherigen 3,6-Liter-V6 als Option gewählt werden kann. Eine ausführliche Vorstellung des neuen Hurricane-4-Motors finden Sie in diesem Beitrag. Hier die Kurzform: Der neue 2,0-Liter-Hurricane-4-Turbo von Stellantis soll dank 324 PS und 450 Nm jene Leistung liefern, für die bislang Sechszylinder nötig waren. Möglich machen das Technologien wie Vorkammerzündung, doppelte Einspritzung und der hocheffiziente Miller-Zyklus, die zusammen rund 10 Prozent Verbrauchsvorteil und etwa 20 Prozent mehr Leistung gegenüber bisherigen Vierzylindern bringen.
Darüber dürfen sich allerdings nur US-Fans der Marke freuen, denn gleichzeitig mit dem Facelift endet das Engagement des Grand Cherokee in Deutschland. Wie uns ein Sprecher der Marke auf Nachfrage bestätigte, wird der Grand Cherokee aus dem Programm genommen.





