Dodge bringt einen neuen Durango: SUV-Klassiker vor dem Generationswechsel:

SUV-Klassiker vor dem Generationswechsel
Dodge bringt einen neuen Durango

ArtikeldatumVeröffentlicht am 22.10.2025
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10/2025 Dodge Durango Modelljahr 2026
Foto: Dodge

Nach fast zwei Jahrzehnten steht der Dodge Durango vor einem Generationswechsel. Stellantis hat bestätigt, dass das traditionsreiche SUV-Modell eine Neuauflage erhält. Allerdings müssen Fans Geduld haben, denn die Produktion der neuen Generation soll erst 2029 starten. Damit bleibt der Durango eines der am längsten gebauten Modelle im US-Markt. Die aktuelle dritte Generation kam bereits 2010 auf den Markt und wurde seither mehrfach überarbeitet.

Neue Generation in Planung

Der Hinweis auf den kommenden Durango versteckte sich in einer Mitteilung zu milliardenschweren Investitionen, die Stellantis in den USA plant. Ein kleiner Absatz darin erwähnt, dass rund 130 Millionen Dollar in das Werk Detroit-Jefferson fließen sollen – zur Vorbereitung der Produktion des neuen Durango. Damit ist klar, dass das Modell weitergeführt wird, obwohl zeitweise über ein Ende spekuliert wurde. Unter dem früheren CEO Carlos Tavares war der SUV bereits als Auslaufmodell vorgesehen, da er nicht ins Konzept der vollständigen Elektrifizierung bei Stellantis passte.

V8 bleibt im Programm

Doch der Kurs hat sich geändert. Dodge setzt weiter auf klassische Verbrennertechnik und hält am Durango fest, der mit großen Motoren und robustem Aufbau zum Markenkern gehört. Ab dem Modelljahr 2026 werden alle Varianten des SUV serienmäßig mit V8-Motoren ausgestattet. Der 5,7-Liter-Hemi-V8 mit 395 PS bildet den Einstieg, während der Durango SRT Hellcat mit einem aufgeladenen 6,2-Liter-V8 satte 710 PS leistet. Damit ersetzt Dodge alle bisherigen Sechszylinder-Versionen und betont die sportliche Seite des Modells noch stärker.

Ein Modell mit Geschichte

Der Durango hat in seiner langen Laufbahn mehrere Wandlungen durchlaufen. Als er 1997 auf den Markt kam, war er technisch eng mit dem Pick-up Dodge Dakota verwandt und verfügte über einen Leiterrahmen, Allradantrieb und großvolumige Motoren. Die zweite Generation von 2003 bis 2009 wuchs deutlich in den Abmessungen und zielte stärker auf Familienkunden ab, die viel Platz und Zugkraft benötigten. Mit der dritten Generation ab 2010 rückte der Durango näher an den Jeep Grand Cherokee heran. Beide Modelle basieren seither auf der gleichen Plattform und kombinieren Geländetauglichkeit mit Straßenkomfort.

Zwischen Tradition und Zukunft

Mit dem fortgesetzten Einsatz klassischer V8-Motoren geht Dodge bewusst einen anderen Weg als viele Wettbewerber, die auf Hybrid- oder Elektroantriebe setzen. Zugleich zeigt die Ankündigung einer neuen Generation, dass der Durango auch langfristig Teil des Markenportfolios bleiben wird – möglicherweise dann mit elektrifizierten Varianten. Bis dahin soll der aktuelle Durango das Image von Stärke und Beständigkeit weitertragen, das ihn seit seiner Einführung geprägt hat.

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