Die krassesten Features des iX3: Warum der iX3 den Verbrenner überholt hat

Die besten Details des BMW iX3 „Neue Klasse“
7 Gründe, warum der iX3 den Verbrenner überholt hat

ArtikeldatumVeröffentlicht am 18.09.2025
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Seit fast 20 Jahren gehört der BMW X3 zu den meistverkauften Premium-SUVs. Doch mit dem neuen BMW iX3 der "Neuen Klasse" steht nun ein Modell bereit, das seinen konventionell angetriebenen Namensvetter in allen entscheidenden Disziplinen hinter sich lässt. Mehr Leistung, weniger Komplexität, bessere Umweltbilanz – und das zu nahezu identischen Preisen.

Doch der Reihe nach: Hier sind die sieben stärksten Trumpfkarten, die die Neue Klasse für das Team Elektromobilität ausspielt.

1. Mehr Leistung fürs Geld

Der iX3 50 xDrive bringt beeindruckende 469 PS auf die Straße, beschleunigt in 4,9 Sekunden auf 100 km/h und fährt bis zu 805 Kilometer weit. Der Einstiegspreis: 68.900 Euro. Damit kostet er nur rund 2.500 Euro mehr als der X3 30e Plug-in-Hybrid mit 292 PS – und liegt sogar unter dem X3 M50, der ab 84.500 Euro startet. Wer Leistung und Reichweite möchte, bekommt sie im iX3 günstiger.

Hinzu kommt: Viele Extras, die beim Verbrenner teuer aufpreispflichtig sind, gehören im iX3 zur Serie. 20-Zoll-Felgen, das neue Panoramic iDrive, "Driving Assistant Plus" und Harman-Kardon-Sound sind bereits ab Werk an Bord. Ein ähnlich ausgestatteter X3 würde locker über 70.000 Euro kosten – bei deutlich schwächerem Antrieb. Ganz zu schweigen von einer serienmäßigen Standklimatisierung.

2. Mehr Reichweite statt Reichweitenangst

805 Kilometer Reichweite nach WLTP – das ist nicht nur ein Bestwert in seiner Klasse, sondern nimmt Elektro-Skeptikern auch das letzte Argument. Zum Vergleich: Der 65-Liter-Tank eines annähernd so leistungsstarken X3 M50 xDrive reicht dem Sechszylinder-Benziner in der Theorie für 764 Kilometer – wenn man ihn denn von randvoll komplett leerfahren würde. Das Elektroauto fährt also erstmals weiter als der Verbrenner.

Im Alltag bedeutet das: Auch längere Urlaubsfahrten lassen sich ohne ständiges Nachladen absolvieren, während Kurz- und Mittelstrecken selbst mit Reserve erledigt werden könnten. Dabei bleibt der iX3 sportlich: Der Sprint auf 100 km/h in 4,9 Sekunden und eine abgeregelte Spitze von 210 km/h machen ihn zu einem souveränen Autobahnfahrzeug.

Auf den Vergleich zwischen Elektro- und Verbrenner-Version gehen wir in der Fotoshow genauer ein.

3. Schnelles Laden statt teures Tanken

Der iX3 setzt beim Nachladen neue Maßstäbe: Mit bis zu 400 kW Ladeleistung zapft er in zehn Minuten Strom für mehr als 300 Kilometer Reichweite. In 20 Minuten ist der Akku von 10 auf 80 Prozent gefüllt. Damit wird der vermeintliche Tankvorteil des Verbrenners auf ein Minimum reduziert. Wer zu Hause, auf der Arbeit oder beim Einkaufen lädt, spart zudem Zeit und Geld – muss schließlich überhaupt nie zur Tankstelle fahren. Zudem ist das Laden deutlich günstiger: An öffentlichen HPC-Säulen kostet eine Vollladung meist deutlich weniger als eine Tankfüllung Diesel oder Benzin.

Um bei dem Beispiel zu bleiben: Pessimistisch gerechnet sind derzeit rund 60 Cent pro Kilowattstunde am Autobahn-Schnelllader fällig. Wer den Akku mit 100 Kilowattstunden wirklich volllädt, kommt also auf 61 Euro. Dagegen kostet Sprit an Autobahn-Raststätten und Autohöfen gern mehr als zwei Euro pro Liter. Ein voller 65-Liter-Tank kostet also etwa doppelt so viel wie ein voller Akku. Wer sein Elektroauto hingegen zu Hause lädt, fährt natürlich noch viel günstiger – insbesondere mit eigenem Solarstrom. Das macht die Kostenbilanz deutlich flexibler als bei einem Verbrenner. Damit punktet der iX3 nicht nur mit Geschwindigkeit, sondern auch mit niedrigeren Betriebskosten.

4. Volle digitale Erlebniswelt

Der iX3 bietet schon vor der Auslieferung ein neues Erlebnis: den interaktiven Konfigurator. Hier steht das Wunschauto virtuell auf einer mediterranen Terrasse, die sich per Klick in verschiedene Tageszeiten und Lichtstimmungen verwandeln lässt. Farben, Räder und Sitze werden fotorealistisch dargestellt, Türen öffnen und schließen sich digital.

Das macht den Autokauf emotionaler und transparenter zugleich. Kunden sehen nicht nur Listen, sondern erleben ihr künftiges Auto in 3D. Gegenüber dem klassischen X3-Konfigurator wirkt das fast wie der Sprung vom Schwarz-Weiß-Fernseher zum 4K-Streaming. Das gilt übrigens auch für das Cockpit-Erlebnis samt Panoramic Display.

5. Weniger Technik-Ballast, mehr Komfort

Ein Verbrenner wie der X3 ist technisch hochkomplex: hunderte bewegliche Teile im Motor, Getriebe mit Schaltmechanik, Abgasanlage mit Partikelfilter und Katalysator, Tank- und Kühlsysteme. All das muss gewartet werden – inklusive Ölwechsel, Zahnriemen, Auspuff und Co. Jeder zusätzliche Baustein ist ein potenzieller Kostenfaktor und erzeugt Emissionen.

Der iX3 macht es einfacher. Elektromotoren kommen mit wenigen beweglichen Teilen aus, benötigen kein Motoröl und arbeiten vibrationsfrei. Das Ergebnis: weniger Wartung, weniger Verschleiß – und ein deutlich entspannteres Fahrgefühl. Dazu kommt der Umweltaspekt: kein Ölwechsel, keine Abgase, kein Lärm – stattdessen ein ruhiger, direkter Antrieb, der Komfort und Nachhaltigkeit verbindet.

6. Energiewende inklusive: Vehicle-to-Grid

Der iX3 ist das erste BMW-Modell mit serienmäßig integriertem bidirektionalem Laden. Zusammen mit E.ON startet BMW ein Vehicle-to-Grid-Angebot für Privatkunden. Das bedeutet: Das Auto kann nicht nur Strom aufnehmen, sondern auch ins Netz zurückspeisen – und so aktiv zur Stabilisierung der Stromversorgung beitragen.

Für Kunden lohnt sich das finanziell: Bis zu 720 Euro pro Jahr gibt es für die Teilnahme. Übersetzt in Fahrleistung entspricht das rund 14.000 Kilometern gratis. So wird der iX3 nicht nur zum Auto, sondern auch zum kleinen Kraftwerk auf vier Rädern.

7. CO₂-Bilanz und Nachhaltigkeit im Vorteil

Der iX3 punktet nicht nur im Betrieb mit null lokalen Emissionen, sondern auch bei der Herstellung. BMW setzt auf Recycling-Materialien wie PET-Gewebe, CO₂-reduzierten Stahl und eine ressourcenschonende Batterieproduktion. Schon die Fertigung verbessert so die Klimabilanz gegenüber dem X3 mit Verbrenner.

Im Alltag rechnet sich das doppelt. Während der X3 Diesel oder Benziner pro 100 Kilometer mehrere Liter fossilen Kraftstoff verbrennt und dabei über 160 Gramm CO₂ pro Kilometer ausstößt, fährt der iX3 je nach Strommix deutlich sauberer. Mit steigendem Anteil erneuerbarer Energien wird er Jahr für Jahr klimafreundlicher – ein Effekt, den kein Verbrenner jemals erreichen kann.

Fazit