Rückruf Mercedes Sprinter: Sicherung sorgt für Brandgefahr

Schließen

Abos & Hefte

Zu den Angeboten

75 Jahre Aktionen Podcast E-Paper Abo & Hefte Favoriten Newsletter

Mercedes

46 Bilder

Mercedes

1/46 Den Sprinter von Mercedes kennt heute jeder. Diesen Namen trägt er allerdings erst seit 1995 und feiert damit aktuell 25-jähriges Jubiläum. Seine Geschichte startet jedoch früher.

Mercedes

2/46 Genauer gesagt im Jahr 1955, als Mercedes auf der IAA den "Schnell-Laster" vorstellt.

Mercedes

3/46 Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich die Baureihe L 319, auf diesem Bild in blauer Lackierung ganz vorne.

Mercedes

4/46 Damit reicht die Historie des heute bekannten Sprinters bereits 65 Jahre zurück.

Mercedes

5/46 Heute rollt das Daimler-Nutzfahrzeug in Düsseldorf, Ludwigsfelde, den USA, Argentinien, Russland und China vom Band.

Mercedes

6/46 Das neuste Modell trägt die interne Bezeichnung VS30, doch fangen wir von vorne an.

Mercedes

7/46 Schon der L 319 zeichnet sich durch seine vielfältigen Einsatzbereiche aus. So gibt es den Mercedes auch als Panorama-Bus.

Mercedes

8/46 Doch schon damals ist der Transporter bei vielen Betrieben als Nutzfahrzeug beliebt.

Mercedes

9/46 Vorne und hinten sitzt der L 319 auf Starrachsen und Blattfedern, also auf einer denkbar einfachen Konstruktion.

Mercedes

10/46 Die Fahrerposition hinter der Vorderachse erweist sich bei den damals noch ganz neuen Crashtests als vorteilhaft für die Sicherheit der Insassen.

Mercedes

11/46 Auch wenn der L 319 auf einer eigenen Plattform aufgebaut wird und somit kein aufgelasteter Pkw ist, bedient er sich bei der Pkw-Motorenpalette.

Mercedes

12/46 Der Diesel aus dem 180 D leistet 43 PS und läuft 80 km/h Spitze. Dabei ist aber auch zu beachten, dass das maximale Gesamtgewicht des Transporters bei 4,2 Tonnen liegt.

Mercedes

13/46 Im Jahr 1967 löst dann die Baureihe L 309 den Urahn ab.

Mercedes

14/46 Entsprechend seiner Produktionsstätte trägt das Auto den Beinamen "Düsseldorfer".

Mercedes

15/46 Die Variabilität bleibt dem Transporter natürlich erhalten. Im Vergleich zum Vorgänger verbessert sich der Komfort jedoch deutlich.

Mercedes

16/46 Die Cockpit-Ergonomie gerät in den Blickwinkel der Ingenieure. Zudem gibt es erstmals eine Servolenkung und einen Dreipunkt-Gurt.

Mercedes

17/46 Die Glasflächen werden zur besseren Übersicht ebenso drastisch vergrößert wie der Laderaum.

Mercedes

18/46 Ab 1977 übernimmt dann der "Bremer". Warum man den intern T1 getauften Transporter so nennt, dürfte klar sein, oder?

Mercedes

19/46 Um die Sicherheit zu verbessern, stattet Mercedes den T1 mit Scheibenbremsen an der Vorderachse aus.

Mercedes

20/46 Auch hier bleibt es natürlich bei jeder Menge unterschiedlicher Aufbauten, die bestellt werden können.

Mercedes

21/46 Auf der Komfort-Seite stehen nun auch eine Klimaanlage und beheizbare Außenspiegel zur Verfügung.

Mercedes

22/46 Etwas später in seinem Produkzyklus spendiert Mercedes zudem ein ABS.

Mercedes

23/46 Die Optik hat sich vielen Menschen ins Bewusstsein gebrannt, weil viele T1 auf der Straße unterwegs waren. Allein die Post hatte 10.000 Exemplare im Einsatz.

Mercedes

24/46 Doch nun kommen wir zum Nachfolger und Begründer des Kult-Namens "Sprinter".

Mercedes

25/46 Ab 1995 eröffnet das neue Modell eine eigene Sparte bei Mercedes. Nachdem der Transporter zuvor bei den Lkw angesiedelt war, wird er nun in seiner eigenen Klasse vertrieben.

Mercedes

26/46 Für den Sprinter geht es in puncto Sicherheit weiter voran.

Mercedes

27/46 Ein Airbag ist an Bord, optional auch für den Beifahrer.

Mercedes

28/46 Scheibenbremsen trägt der erste Sprinter ab Werk rundherum - damit man beim Bremsen nicht auf's Lenkrad knallt, zudem einen Gurtstraffer.

Mercedes

29/46 Bis 2006 erfährt die erste Generation zwei Modellpflegen.

Mercedes

30/46 Mit denen ändert sich aber nicht nur das Design.

Mercedes

31/46 ESP wird ins Angebot aufgenommen und die Motoren werden auf Commonrail-Diesel umgestellt.

Mercedes

32/46 Innen darf sich der Fahrer über eine beheizbare Frontscheibe und Joystick-Schaltung freuen.

Mercedes

33/46 Im Jahr 2006 geht dann die zweite Sprinter-Generation an den Start.

Mercedes

34/46 Das Design wird selbstredend moderner - innen wie außen.

Mercedes

35/46 Intern lautet die Bezeichnung für die zweite Sprinter-Generation NCV 3.

Mercedes

36/46 Ein Navigationssytem hält Einzug ins Cockpit, das sich immer weiter an das Erscheinungsbild von Mercedes-Pkw annähert.

Mercedes

37/46 Die Variabilität ist ihm freilich nach wie vor erhalten. Vom Kipplaster bis zum VIP-Shuttle tritt der Sprinter in vielen Rollen auf.

Mercedes

38/46 2013 erhält die zweite Generation ein Facelift und jede Menge Assistenten.

Mercedes

39/46 Darunter etwa den Seitenwindassistenten oder auch eine Anhängererkennung. Das ESP funktioniert lastabhängig und erkennt Gewicht und Position der Ladung

Mercedes

40/46 Erstmals gelingt dem Sprinter ein voller VDA-Ausweichtest, auch Elch-Test genannt, und das selbst mit einem Anhänger.

Mercedes

41/46 Bevor wir uns der aktuellen Generation zuwenden, hier nochmal ein kurzer nostalgischer Rückblick.

Mercedes

42/46 Ab 2018 steht dann der VS30 beim Mercedes-Händler.

Mercedes

43/46 Die kleineren Ausführungen gibt es erstmals auch mit Frontantrieb.

Mercedes

44/46 Die Assistenzsysteme werden auf den neusten Stand gebracht.

Mercedes

45/46 Vernetzung kann der Sprinter nun auch. Das aus den Pkw bekannte Infotainment MBUX ist optional an Bord.

Mercedes

46/46 Und zum Abschluss spendiert Mercedes dann auch noch einen elektrischen Antrieb. Reichweite: 150 Kilometer.

Rückruf Mercedes Sprinter Sicherung sorgt für Brandgefahr

Mercedes muss weltweit 315.246 Fahrzeuge zurückrufen. In Deutschland sind 70.469 Fahrzeuge betroffen.

Marcel Sommer

31.03.2023

Die Mercedes-Benz AG hat festgestellt, dass bei bestimmten Fahrzeugen der Baureihe Sprinter (BR 907, 910) die Sicherungsauslegung des Innenraumgebläses nicht den Anforderungen für einen Dauerbetrieb mit höchster Gebläsestufe entsprechen könnte. Dies könnte unter dem Einfluss bestimmter Prämissen, wie der Umgebungs-/Bauraumtemperatur sowie dem Nutzungsverhalten, über Zeit zu einer Erhöhung des Übergangswiderstands zwischen Sicherung und Sicherungsaufnahme und damit zu einer grenzwertübersteigenden Hitzeentwicklung an der Kontaktierung führen. Dadurch kann ein Brandrisiko während des Betriebs und in Folge eine Verletzungsgefahr nicht ausgeschlossen werden.

Dieses Modell ist potenziell vom Rückruf betroffen:

Mercedes-Benz Sprinter (BR 907, 910) aus dem Produktionszeitraum März 2017 bis November 2020

(weltweit: 315.246 Fahrzeuge / deutschlandweit: 70.469 Fahrzeuge)

Vorsorgliche Maßnahme

Als vorsorgliche Maßnahme wird über die Mercedes-Benz Serviceorganisation bei den betroffenen Fahrzeugen die Sicherung und deren Zuleitung ersetzt und die Sicherung neu positioniert. Der vorgesehene Werkstattaufenthalt für den Tausch der Sicherung und ihrer Zuleitung, sowie die Neupositionierung der Sicherung wird ungefähr eine Stunde in Anspruch nehmen. Die KBA-Referenznummer lautet 012571, der Hersteller-Code VS30SIGEBL (8297010).

Umfrage

Wie oft waren Sie schon von Rückrufen betroffen?

39347 Mal abgestimmt

nie

einmal

oft

zu oft

Fazit

Mercedes muss weltweit 315.246 Fahrzeuge zurückrufen. Eine mangelhafte Auslegung der Sicherung für das Innenraumgebläse kann während des Betriebes zum Brand führen. In Deutschland sind 70.469 Fahrzeuge betroffen.

Zur Startseite