Polizei stoppt Lkw-Fuhre: Das kostet dieses Lkw-Tetris

Polizei stoppt Lkw-Fuhre
Das kostet das Lkw-Tetris

ArtikeldatumVeröffentlicht am 12.09.2025
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Lkw Überladen
Foto: Polizeipräsidium Mittelhessen

Beamte des Regionalen Verkehrsdienstes Lahn-Dill kontrollierten einen Sattelzug, der bereits von weitem durch herausragende Ladung auffiel.

Drei Lastwagen auf einem Auflieger

Auf dem Auflieger befanden sich zwei ineinander verkeilte Sattelzugmaschinen sowie ein weiterer Lkw. Der Fahrer hatte die Fahrzeuge so verstaut, dass trotz abmontierter Räder eine Gesamthöhe von 4,50 Metern entstand. Erlaubt sind maximal vier Meter. Eine Ausnahmegenehmigung für den überhohen Transport konnte er nicht vorlegen.

Darüber hinaus stellte sich heraus, dass dem Fahrer auch die Genehmigung zur Teilnahme am gewerblichen Güterkraftverkehr fehlte. Der Sattelzug war nach Angaben der Polizei in Düsseldorf gestartet und sollte eigentlich bis nach Jordanien fahren. Stattdessen endete die Fahrt in Herborn.

Hohe Geldbuße für den Spediteur

Die Beamten untersagten die Weiterfahrt. Neben den fehlenden Genehmigungen sahen sie in der unsachgemäßen Beladung eine erhebliche Gefahr für die Verkehrssicherheit. Gegen den verantwortlichen Spediteur leiteten sie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.

"Den Spediteur erwartet eine Geldbuße in Höhe von über 15.000 Euro im Zuge der Gewinnabschöpfung", erklärte Polizeisprecher Pierre Gath. Zusätzlich seien 1.500 Euro für die fehlende Güterverkehrsgenehmigung fällig.

Weitere Kontrollen im Lahn-Dill-Kreis

Im Rahmen der nächtlichen Schwerpunktkontrollen überprüfte die Polizei insgesamt zehn Lastwagen. Dabei stellten die Beamten neben Geschwindigkeitsverstößen auch Mängel bei der Ladungssicherung fest. Einem weiteren Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt, weil gerissene Bremsscheiben ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellten.

Fazit