Tesla wird in Berlin-Köpenick ein neues Entwicklungszentrum errichten. Dafür will der US-Elektroautobauer eine leerstehende Fabrik zu einem Standort für Forschung und Entwicklung umbauen. Bis zu 250 Ingenieure und Techniker sollen dort künftig an Elektroautos, Batterietechnik und Ladeinfrastruktur arbeiten. Erste Tests könnten 2026 beginnen.
Ausbau-Arbeiten haben bereits begonnen
Das Vorhaben umfasst Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe. Ausschlaggebend für die Wahl des Standorts seien Größe, Energieversorgung sowie die Nähe zur Gigafactory in Grünheide und zu Berliner Universitäten. Der genaue Standort bleibt vorerst geheim.
Bezirksbürgermeister Oliver Igel (SPD) sprach gegenüber den Kollegen vom RBB von einem großen Erfolg für Treptow-Köpenick. Auch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Berlin Partner begrüßte die Entscheidung und sieht darin eine Chance, Berlin als Zentrum für alternative Antriebe zu stärken.
In Grünheide, nur wenige Kilometer entfernt, produziert Tesla derzeit mit rund 11.500 Beschäftigten etwa 5.000 Elektroautos pro Woche für mehr als 30 Märkte weltweit. Mit dem neuen Entwicklungszentrum setzt das Unternehmen trotz schwächerer Absatzzahlen in Europa ein klares Signal für die Bedeutung des Standorts Berlin-Brandenburg.





