Mercedes GLC: Das sind seine 7 größten Technik-Highlights

Mercedes GLC mit EQ-Technologie
7 Technik-Highlights des neuen Mercedes GLC

ArtikeldatumVeröffentlicht am 16.09.2025
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Der neue GLC war DAS Mercedes-Highlight auf der vergangenen IAA. Ein Elektro-SUV, bis unter das Dach vollgestopft mit moderner Technik, die das Auto ansehnlicher, intelligenter, komfortabler, nachhaltiger und sicherer machen soll – und vor allem individueller. Wir beleuchten sieben Technik-Highlights des neuen Mercedes GLC näher und erklären, wie sie funktionieren und was sie bewirken sollen. Somit können Sie sich bereits umfassend über das Auto informieren, bevor es im Sommer 2026 zu den Händlern kommt.

Kühlergrill

Mit dem GLC der dritten Generation führt Mercedes einen neuartigen Kühlergrill ein. Zu seinen serienmäßigen Merkmalen zählen ein breiter Chromrahmen, eine Gitterstruktur in Rauchglasoptik und eine integrierte Konturbeleuchtung. Zum Highlight – im wahrsten Sinne des Wortes – wird er aber erst in der auf Wunsch erhältlichen illuminierten Ausführung. Diese wird von insgesamt 942 Leuchtpunkten aus Polycarbonat von hinten beleuchtet. Und nicht nur das: Die Grafik lässt sich zudem animieren und ist dann Teil der Willkommens- und Abschiedszeremonie. Einen beleuchteten Zentralstern gibt es bei dieser Variante obendrein.

MB.OS Superhirn

Als Basis für – unter anderem – alle Infotainment-Funktionen des neuen GLC fungiert das von Mercedes selbst entwickelte KI-gesteuerte MB.OS Superhirn. Das nutzt einerseits extrem leistungsstarke Chips und ist andererseits über eine sogenannte "Chip-to-Cloud-Architektur" mit der "Mercedes-Benz Intelligent Cloud" verbunden. So lassen sich nicht nur alle Aktuatoren und Sensoren – vom Infotainment über den Komfort bis hin zum Laden – präzise steuern, sondern auch extrem viele Rechenoperationen durchführen (etwa 254 Billionen pro Sekunde). Obendrein befähigt das den neuen Mercedes GLC zu Over-the-Air-Updates.

MBUX-Hyperscreen

Ein weiteres GLC-Highlight gibt es ebenfalls gegen Aufpreis. Der nahtlos in den Instrumententräger eingefügte MBUX-Hyperscreen verwandelt fast das gesamte Armaturenbrett in einen mächtigen breitformatigen Bildschirm. Er misst 99,3 Zentimeter (39,1 Zoll), was ihn zum größten jemals werksseitig in einen Mercedes eingebauten Bildschirm macht. Eine sehr hohe Auflösung und die Matrix-Backlight-Technologie mit über 1.000 einzelnen LEDs sollen seinem Bild eine "außergewöhnliche Schärfe" verleihen.

Mercedes bietet für den MBUX-Hyperscreen des GLC mehrere atmosphärische Hintergrundmotive in unterschiedlichen Stilen an – von ruhig bis intensiv, von kalt bis warm und von technisch bis emotional. Dabei kann es sich beispielsweise um ein knisterndes Lagerfeuer oder ein Aquarium, in dem Fische schwimmen, handeln. Je nachdem, was von den Insassen ausgewählt wird, passen sich die Farbgebung des Kombi-Instruments, der Bedienelemente und der Ambientebeleuchtung an. Über die patentierte Zonen-Dimming-Technologie lässt sich die Helligkeit von zwei Display-Bereichen mithilfe von Schiebereglern anpassen. Der MBUX-Hyperscreen ist ebenfalls in die Licht- und Sound-Choreografie zur Begrüßung und zum Abschied eingebunden.

Sky-Control-Panoramadach

Ein Panoramadach mit wärmedämmendem Verbundsicherheitsglas samt infrarotreflektierender Beschichtung und einer hauchdünnen Low-Emissivity-(LowE)-Beschichtung auf der Innenseite ist im neuen Mercedes GLC serienmäßig an Bord. Diese Kombination verringert bei Sonneneinstrahlung ein übermäßiges Aufheizen und bei Kälte einen Wärmeverlust, indem die LowE-Beschichtung die Innenwärme zurück in den Innenraum reflektiert. Gegen Aufpreis lassen sich weitere technisch ausgefeilte Funktionen integrieren. Zum Beispiel ist das Panoramadach dann in neun Segmente aufgeteilt, die sich zwischen transparent und nicht transparent umschalten lassen. So können die Insassen selbst entscheiden, wie viel Licht sie ins Auto lassen.

Eine weitere extra zu bezahlende Funktion für das Panoramadach ist der Sternenhimmel. Wer diesen wählt, darf bei Dunkelheit 162 in die Glasfläche integrierte und beleuchtete Sterne bewundern. Diese können in den 64 möglichen Einzel-Farben oder passend zur gewählten Farbwelt der Ambientebeleuchtung illuminiert werden. Die Bedienung erfolgt über das Menü der Ambientebeleuchtung.

Vegan-Paket für den Innenraum

Nach eigener Aussage bietet Mercedes als weltweit erster Automobilhersteller für den neuen GLC eine vegane Innenraum-Ausstattung an, die von einer unabhängigen Organisation ("The Vegan Society") zertifiziert ist. Diese hat alle Soft-Touch-Oberflächenmaterialien des optionalen Vegan-Pakets geprüft – vom Sitzpolster über den Dachhimmel, die Säulen- und Türverkleidungen bis hin zum Teppich. Sowohl in der Ledernachbildung "Artico" als auch in den textilen Oberflächen finden sich somit nachweislich keine Erzeugnisse tierischen Ursprungs. Das Zertifikat umfasst übrigens auch alle Produktions- und Verarbeitungsstufen der entsprechenden Interieur-Materialien.

Terrain Mode

Seine Besitzerinnen und Besitzer werden den neuen Mercedes GLC wohl eher selten abseits befestigter Wege einsetzen. Falls doch, können sie dabei auf den Terrain-Mode zurückgreifen. In diesem Fahrmodus wird die Vorderachse automatisch zugeschaltet, was einen permanenten Allradantrieb im GLC 400 4-Matic aktiviert. Das System passt außerdem die Charakteristik von Antrieb, Lenkung und Bremse an. Sofern der GLC mit dem Digital-Light-Paket ausgestattet ist, wird das Geländelicht mit besonders breiter Ausleuchtung aktiviert.

Hinzu kommt die Funktion "transparente Motorhaube", die in Kombination mit dem Fahrassistenz-Paket "MB.Drive Parking Assist 360" an Bord kommt. Indem die Bilder der Frontkamera sowie der beiden Außenspiegel-Kameras im Zentral-Display zusammengelegt werden, entsteht ein virtueller Blick direkt vor das Auto. Dadurch "verschwindet" die Fronthaube, die diesen sonst blockiert. Eine Visualisierung der Fahrspur hilft dabei, den optimalen Fahrweg zu wählen.

Energizing Coach

Mit dem "Energizing Coach" hat der neue Mercedes GLC einen Entspannungshelfer an Bord. In Abhängigkeit von Faktoren wie Fahrdauer, Tageszeit und Fahr- oder Stresssituation sowie persönlichen Angaben zur aktuellen Befindlichkeit oder zur gewünschten Zielstimmung schlägt ein Algorithmus Komfort- oder Vitalisierungsfunktionen vor. Unter anderem durch die gezielte Steuerung von Licht, Klang, Sitzmassage und Klimatisierung soll das Wohlfühlambiente im Interieur gesteigert werden. Misst der Fahrer oder die Fahrerin per Fitnessarmband oder Smartwatch Vitalwerte wie Stresslevel oder Schlafqualität, kann das System diese Werte in die Empfehlung einbeziehen.

Fazit