Fit durch den Winter
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Die richtige Winterpflege für Ihr Auto Hans-Dieter Seufert

Die richtige Winterpflege für Ihr Auto

Beleuchtung, Frostschutz, Lackpflege etc. Die richtige Winterpflege für Ihr Auto

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um das Auto noch mal durchzuchecken, bevor der Winter hereinbricht. Dafür muss man übrigens kein Technik-Profi sein. Hier finden Sie wertvolle Tipps und Ratgeber.

Punkt eins: Winterreifen. Wer seine Reifen zu Hause lagert und den Wechsel selbst vornimmt, sollte unbedingt die Profiltiefe überprüfen. Winter- und Ganzjahresreifen sollten ein mindestens vier Millimeter tiefes Profil haben. Neben dem Reifenwechsel ist vor allem an die Vorbereitung der Kühl- und Scheibenwischanlage zu denken. Wer das vergisst, riskiert im Extremfall einen Motorschaden oder zumindest den Ausfall der Scheibenwischanlage. Dem Kühl- und Wischwasser muss also unbedingt ausreichender Frostschutz beigemischt sein. Am besten überprüft man diesen mit einer Mess-Spindel an der Tankstelle. Wer ein eigenes Prüfgerät haben möchte, findet solche ab circa zehn Euro im Handel.

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Batterie kontrollieren

Auch wenn die meisten Batterien heutzutage wartungsfrei sind, lohnt sich ein Kontrollblick. Vor allem, wenn sie bereits ein paar Jahre alt sind, besteht die Gefahr, dass die Akkus streiken und der Wagen bei Kälte nicht anspringen will. Spezielle Batterieprüfgeräte, mit denen sich der Ladestand testen lässt, gibt es bereits ab 20 Euro zu kaufen. Je nach Ausführung kann das Gerät auch etwas über den Zustand des Generators sagen.

Autofahrer sollten zudem auch in Pflegeprodukte investieren. Etwas Silikonöl verhindert, dass die Türgummis festfrieren. Grafitpulver oder -öl in den Türschlössern haben den gleichen Effekt. Dabei nicht vergessen, die Scheibenwischerblätter zu kontrollieren: Sind die Gummis brüchig, muss auf jeden Fall Ersatz her.

Schutz vor Streusalz

Zusätzliche Pflege benötigt auch der Lack. Bereits bevor das ersten Streusalz auf der Straße liegt, sollte man Kratzer beheben. Für kleine Steinschläge genügt ein Lackstift. Größere Lackschäden sind Sache des Fachmanns. Sogenannte Smart-Repair-Betriebe beheben solche Mängel schon für etwa 50 Euro. Nach der Lackreparatur sollte man die Oberfläche mit einer Wachsschicht versehen, dann hat Rost keine Chance. Ganz wichtig: Regelmäßig das Auto waschen und vor allem die Unterbodenwäsche im Winter nicht vergessen! Denn auch hier führen Salze zur Korrosion.

Wer die Winterdurchsicht nicht selbst machen möchte, kann sie in Werkstätten in Auftrag geben. Die Kosten hierfür fangen bei circa 15 Euro an. In der Regel decken diese Checks alles Wichtige wie etwa Flüssigkeitsstände, Batteriezustand und Scheinwerfereinstellung ab.

Auto richtig überwintern

Soll das Auto über den Winter stillgelegt werden, gilt es, zusätzliche Aspekte zum gerade genannten Winter-Check zu beachten: Zunächst braucht der Wagen einen geeigneten Stellplatz zum Überwintern – bestenfalls eine Garage. Wer keine hat, kein Problem: Ein wetterfester Überzug ist eine Alternative, die das Auto vor Wind und Wetter schützt – aber bitte auf die Bildung von Kondenswasser unter der Hülle achten. Bereits ab zehn Euro sind solche sogenannten Vollgaragen im Handel erhältlich.

Wichtig ist auch, das Fahrzeug gründlich zu reinigen. Dabei ist eine Unterboden- sowie Motorwäsche Pflicht, denn der Schmutz zieht Feuchtigkeit und somit Rost an. Um der Feuchtigkeitsbildung im Innenraum vorzubeugen, ist es ratsam, lose Bodenbeläge aus dem Auto zu nehmen und zur Belüftung die Fenster einen Spaltbreit zu öffnen. Zudem sollte bei Cabrios das Verdeck nur angelehnt und nicht geschlossen werden. Damit schont man die Stoffhülle und den Verdeckmechanismus. Und ganz geöffnet? Bitte nicht, denn das führt nur zu bleibenden Falten im Verdeckstoff. Steht der Wagen während der kalten Monate nur, müssen die Reifen vor Standplatten geschützt werden. Um dem vorzubeugen, bockt man entweder die Karosserie auf oder erhöht den Luftdruck in den Pneus um 0,5 bar.

Und damit die Batterie während der Ruhephase keinen Schaden nimmt, hilft es, sie an ein Ladegerät mit Erhaltungsmodus anzuschließen. Das Gerät lädt und entlädt sie in regelmäßigen Abständen, was den Akku schont. Bei neueren Autos, die man nur im Frühling und Sommer bewegt, ist es zudem ratsam, den Pollenfilter zu wechseln. Denn während der warmen Monate haben sich darin Schmutz und Sporen gesammelt, die im Winter hartnäckigen Schimmel und somit üble Gerüche verursachen können.

Weitere Informationen finden Sie in den unten stehenden Artikeln.

Wissenswertes zum Thema Winterreifen finden Sie hier.

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