Max Verstappen gewinnt. Nichts Neues also. Wenn der Weltmeister und Red Bull nicht wären, hätte diese Formel-1-Saison das Zeug zu einem echten Schlager. Die Verfolger würden sich mit den Siegen abwechseln. Es passieren sogar noch Wunder. Wie das von McLaren in Silverstone, das sich plötzlich zum ersten Jäger von Red Bull erhob.
Die Wiederauferstehung des Traditionsteams hatte sich bereits in Österreich angedeutet. In Silverstone folgte Teil 2 des Upgrades. McLaren hat den Turbo gezündet und sich für arbeitsreiche Wochen mit 30 WM-Punkten auf einen Schlag belohnt. Es kamen mehrere Faktoren zusammen, die das Wunder von Silverstone erklären. Unsere Experten beantworten die Frage, wieso McLaren auf einmal schneller war als Mercedes, Ferrari und Aston Martin.
Haas-Schäden eine Sorge für Ferrari?
Mercedes schwächelte auf seiner einstigen Paradestrecke. Ferrari tauchte nach dem guten Wochenende von Österreich schon wieder ab. Was bedeutet der McLaren-Aufstieg für die beiden Teams? Welches Licht wirft das auf die jeweiligen Entwicklungsabteilungen? Und welche Gründe stecken hinter dem Sinkflug von Aston Martin, der mit Ausnahme von Kanada in den letzten Wochen eingesetzt hat?
Wir sprechen in unserem F1-Experten-Talk auch über Sergio Perez. Der Mexikaner erlebt eine Schwächephase, die besonders in der Qualifikation zum Tragen kommt. Seit fünf Rennen hakt es dort. Perez verpasste jeweils den Aufstieg in den dritten Qualifikations-Teil. In Silverstone scheiterte er gar an der ersten Hürde. Wie ist das im schnellen Auto überhaupt möglich? Wackelt sogar sein Cockpit bei Red Bull?
Wir beschäftigen uns in Formel Schmidt auch mit Alpine, das durch den McLaren-Aufstieg bis auf den sechsten WM-Rang abgerutscht ist. Und mit Haas, das langsam zu verstehen scheint, wieso man so große Probleme mit den Reifen hat. Der US-Rennstall erlitt an den letzten drei Rennwochenenden drei Motorschäden. Was heißt das für Ferrari, von dem Haas die Power Unit bezieht?
