Die Formel 1 reist seit 2004 nach China. Das Streckenlayout des Shanghai International Circuit bietet einige gute Überholstellen. Entsprechend ereignisreich sind die Rennen.
Die Formel 1 reist seit 2004 nach China. Das Streckenlayout des Shanghai International Circuit bietet einige gute Überholstellen. Entsprechend ereignisreich sind die Rennen.
Mit dem GP China gingen die Formel 1-Bosse 2004 den von vielen Herstellern geforderten Schritt nach Osten. Der Shanghai International Circuit kostete 450 Miollionen Dollar. Das Prestigeprojekt wurde wie geplant ein Bauwerk der Superlative. Der von Kritikern als Retortenstrecke verschriene Kurs bietet für Teams und Medienschaffende ideale Voraussetzungen zum Arbeiten.
Die breite Strecke lässt an jeder Stelle ausreichend Platz für Überholmanöver, große Auslaufzonen sorgen für höchste Sicherheitsstandards. Auch in der breiten Boxengasse finden Autos und Teamleitung genügend Raum. Die enge Boxeneinfahrt erlangte 2007 Berühmtheit, als Lewis Hamilton mit abgefahrenen Reifen in ein Kiesbett rutschte.
Mit einer extrem langen Geraden, und einem Mix aus langsamen, mittelschnellen und schnellen Kurven müssen die Renningenieure einen guten Kompromiss für die Abstimmung finden. Vor allem in den ersten Schneckenkurven nach Start und Ziel kann man viel Zeit verlieren.
Die beste Gelegenheit zum Überholen bietet sich am Ende der längsten Gerade. Hier wird im Rennen mit geöffnetem DRS aus rund 340 auf 80 km/h verzögert.