Als junger Teenager fing Nigel Mansell mit dem Kartsport an und bestritt mit 15 Jahren 1968 seine ersten Kartmeisterschaften. 2010 fuhr der Brite mit dem markanten Schnauzbart in Le Mans sein letztes großes Rennen. Dazwischen blieb seinen Fans vor allem die Zeit in der Formel 1 in Erinnerung. Mit 31 Siegen, 32 Pole Positions und dem Weltmeistertitel 1992 gehört Mansell zu den ganz Großen seines Sports.
Natürlich haben sich in den mehr als vier Jahrzehnten als aktiver Rennfahrer jede Menge Erinnerungsstücke angesammelt, die lange Zeit im privaten Museum auf der Insel Jersey ausgestellt wurden. Im Alter von 70 Jahren entschied sich die Rennlegende nun, die umfassende Sammlung aufzulösen und zum Verkauf freizugeben.

Insgesamt 52 Rennoveralls aus der Formel 1 und der IndyCar-Serie kommen unter den Hammer.
Mansell-Pokale unterm Hammer
Wer selbst mal ein Stück Renngeschichte besitzen will, hat somit jetzt die große Chance zuzugreifen. Zwischen dem 4. und dem 12. Oktober soll das komplette Inventar unter den Hammer kommen. Das Auktionshaus "RM Sotheby’s" hat 330 einzelne Posten für die Versteigerung gelistet. Hier ist für jeden Geldbeutel etwas dabei.
Nicht nur Formel-1-Fans kommen auf ihre Kosten, IndyCar-Freunde werden in der riesigen Sammlung ebenfalls fündig. Mit dem Meistertitel 1993 hatte Mansell auch auf der anderen Seite des Atlantiks für Furore gesorgt. In dem bunten Sammelsurium, das nun zum Verkauf steht, finden sich jede Menge wichtige Pokale aus beiden großen Rennserien.
Unter den Hammer kommen auch 33 ikonische Helme, die Mansell während seinen größten Erfolgen trug. Dazu passend suchen auch noch 52 Rennoveralls einen neuen Besitzer. Ob von seinen F1-Teams Williams, Lotus, Ferrari und Williams oder aus der glorreichen IndyCar-Zeit – hier werden alle Fans des charismatischen Engländers fündig.

Die Zapfsäule im Williams-Design mit der Startnummer 5 ist ein Blickfang in jeder privaten Garage.
Kuriose Erinnerungsstücke
Mit dabei sind auch ein paar kuriose Stücke. So lässt Mansell zum Beispiel einen Fondmetal-Radsatz mit Goodyear-Reifen verkaufen, den er selbst einmal als Geburtstagsgeschenk erhalten hatte. Auch eine Zapfsäule im legendären Williams-F1-Design mit der roten Startnummer "5" ist im Angebot. Sie ist sicher ein schöner Blickfang in jeder Sammler-Garage.
Zu den teureren Stücken gehört ein BMW-R18-Motorrad aus einer Sonderedition, auf das ebenfalls die rote Startnummer "5" lackiert wurde. Wer auf Zweiräder steht, es aber lieber eine Nummer kleiner mag, für den ist vielleicht das Fahrerlager-Mofa Honda ST-70 aus dem Jahr 1989 das richtige – mit Rennauspuff, Ferrari-Logo und Goodyear-Sticker.
Eine große Summe soll auch ein britisches Nummernschild einsammeln, das sich Nigel Mansell reservieren ließ. Mit dem Kürzel "5 NM" kann der Käufer sein eigenes Fahrzeug verschönern und seine Wertschätzung für Nigel Mansell im öffentlichen Straßenverkehr zeigen. Weitere Erinnerungsstücke aus der großen Mansell-Auktion zeigen wir Ihnen in der Galerie.





