Genesis Magma GT Concept: Korea zielt auf Ferrari & Co.

Genesis Magma GT Concept
Korea zielt auf Ferrari & Co.

ArtikeldatumVeröffentlicht am 21.11.2025
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Die Hyundai-Nobeltochter Genesis spielt mit dem neuen Label Magma die Performance-Karte. Wie ernst es die Koreaner meinen, zeigen sie mit dem Magma GT Concept, das jetzt bei einem Event in Frankreich vorgestellt wurde.

Mit seinem Mittelmotor-Layout deutet das Magma GT Concept die Ambitionen der Marke an, im GT-Rennsport Fuß zu fassen. Aber auch seinen Weg auf die Straße soll der Sportwagen finden. Einen ersten Schritt Richtung Rennsport hat Genesis bereits mit dem Magma GMR-001 Hypercar gemacht, das ab 2026 in der Langstreckenweltmeisterschaft WEC antreten soll.

Klassisches Mittelmotor-Layout

Zu den wichtigsten Merkmalen des Magma GT Concepts gehören eine tief angesetzte Motorhaube und eine langgezogene, abfallende Dachlinie, die zusammen eine elegante, rennstreckentaugliche Silhouette erzeugen. Hinzu kommen breite, muskulöse hintere Kotflügel, die die klassischen GT-Rennwagenproportionen nachzeichnen. Eine nach hinten schmaler werdende Bootsheck-Kabine maximiert die Straßenlage und betont zudem die tiefe und breite Silhouette. Nahtlos in die Scheinwerfer integrierte Canards an der Front erhöhen den Abtrieb. Auf sonstiges Flügelwerk verzichtet der Sportwagenentwurf aus der Feder von Luc Donckerwolke. Die zweizeilige Lichtsignatur der Front greift das zweizeilige Lichtband am Heck wieder auf. Auch das Grillgitter im vorderen Kühlermaul, findet sich als Thema im perforierten Heck wieder. Markant ist der mittig angesetzte Auspuff mit drei zusammengefassten Auspuffendrohren.

V8-Motor aus dem WEC-Rennwagen

Offiziell macht Genesis keine Angaben zum Antriebskonzept. Mit Blick auf die GT-Rennklasse, und auch den Auspuff, ist ein Elektroantrieb ausgeschlossen. Das Magma GT Concept dürfte wie der WEC-Renner auf einen V8-Biturbo setzen. Der Achtzylinder setzt sich quasi aus zwei 1,6-Liter-Vierzylinder-Triebwerken zusammen, wie sie Hyundai in der Rallye-WM einsetzt. Der Hubraum liegt entsprechend bei 3,2 Liter. Leistungsangaben gibt es nicht. Ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe transferiert die Power ausschließlich auf die Hinterräder. Eine Elektrifizierung des Antriebs ist nicht ausgeschlossen, falls die zum Erfüllen von Emissionsvorgaben notwendig wird. Beim Chassis verzichtet der Magma GT dem Vernehmen nach aus Kostengründen auf ein Carbon-Monocoque. Als zentrales Element dient eine Aluminium-Verbundstruktur.

Mehrere Varianten wahrscheinlich

Kommen könnte die Serienversion des Magma GT Concept 2027 oder 2028. Neben der Rennversion für die GT3-Klasse, sind für das Straßenmodell, verschiedene Ausbaustufen sowie eine offene Version denkbar.

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