Lange Schnauze, Motor vorn, Antrieb hinten – der Nissan Z bietet ein klassisches Sportwagen-Layout und natürlich eine lange Tradition. Besonders begehrenswert ist für Sportwagenfans natürlich die heiße Nismo-Version.
Handschaltung für Enthusiasten
Hier pressen die Japaner satte 420 PS und 520 Nm aus dem Dreiliter-V6-Biturbomotor, die den Nismo zum schärfsten Nissan seit dem Entfall des GT-R machen. Einziges Manko aus Sicht besonders fahraktiver Sportwagenfahrer ist die serienmäßige Ausstattung mit einer Neungang-Automatik. Während die 400 PS starken Basismodelle optional mit einem manuellen Getriebe ausgerüstet werden können, steht diese Option für das Top-Modell nicht zur Wahl – zumindest bislang. Das soll sich 2026 mit der anstehenden Modellpflege des Nissan Z, die unter anderem aerodynamische Anpassungen bringen wird, ändern. Wie Nissan ankündigt, erhält auch der Z Nismo mit der Modellpflege optional eine manuelle Sechsgang-Schaltung spendiert. Ob die Schaltbox unverändert aus dem Basis-Z übernommen, oder auf die Mehrleistung des Z Nismo angepasst wird, bleibt bislang offen.
Erstmals gezeigt wird die neue Kombination Anfang Januar 2026 auf dem Tokio Auto Salon. In Japan startet der aufgefrischte Z und damit auch der Z Nismo mit Handschaltoption im Sommer 2026. Andere Märkte folgen zeitnah. Europa schaut dagegen nach wie vor in die Röhre. Nissan bietet den Z auch weiterhin bei uns nicht an.
Supra-Abgang als Nissan-Chance
Das Update und die Handschaltoption kommen genau dann, wenn Konkurrent Toyota den Supra, der optional ebenfalls mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe zu haben ist, vom Markt nimmt. Viel Zeit bleibt Nissan allerdings nicht, um Supra-Kunden zu erobern, denn Toyota hat bereits angekündigt, auch ohne die Zusammenarbeit mit BMW eine sechste Generation des Sportwagens aufzulegen. Neue GR-Konzepte sollen ebenfalls bereits auf dem Tokyo Auto Salon vorgestellt werden. Vielleicht ist da ja schon ein Ausblick auf eine neue Supra dabei.





