Nord- und Ostsee, Mecklenburgische Seenplatte, Lüneburger Heide oder Allgäu: Verreisen im eigenen Land liegt dieses Jahr im Trend – und damit auch die Anreise mit dem Auto. Damit diese sicher ist, gibt es einiges zu beachten.
Nord- und Ostsee, Mecklenburgische Seenplatte, Lüneburger Heide oder Allgäu: Verreisen im eigenen Land liegt dieses Jahr im Trend – und damit auch die Anreise mit dem Auto. Damit diese sicher ist, gibt es einiges zu beachten.
Vor der Fahrt in den Urlaub sollte das Auto eingehend durchgecheckt werden. Hierzu gehört die Kontrolle von Bremsen, Flüssigkeitsständen und Reifen. Gesetzlich vorgeschrieben sind mindestens 1,6 mm Reifenprofil, aus Sicherheitsgründen empfiehlt sich ein Restprofil von mindestens 3 bis 4 mm. Messen Sie den Luftdruck unbedingt mit vollbepacktem Auto. In der Bedienungsanleitung des Fahrzeugherstellers finden Sie die genauen Angaben für den idealen Reifendruck. Aber auch das Sicherheitszubehör, also Warndreieck, Warnwesten und Verbandskasten, haben vorschriftsgemäß zu sein. So gehört eine Warnweste in Deutschland in jedes Fahrzeug. In jedes Auto gehört außerdem ein Warndreieck, ein Erste-Hilfe-Set und eventuell Werkzeug, um für jede Situation gewappnet zu sein.
Klar ist natürlich, dass schwere und sperrige Gegenstände im Kofferraum verstaut werden. In Kombis sollten Gepäckstücke zudem nicht über die Höhe der Rückbank hinaus gestapelt werden, es sei denn, es ist ein Trenngitter oder Trennnetz vorhanden. Auch lose Kleinigkeiten können sich bei Vollbremsungen auf der Autobahn in Wurfgeschosse verwandeln, die die Insassen verletzen. Darum verstaut man selbst Kleinteile am besten im Handschuh- oder Seitentürfach.
Vielen Urlaubern genügt der Stauraum ihres Pkw nicht. Sie montieren deshalb zusätzlich eine Box auf ihr Autodach. Hier sollte man die zulässige Dachlast ebenso wie die Höchstgeschwindigkeit im Blick haben. In der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs oder des Dachboxen-Herstellers lässt sich ablesen, wie schwer dieser zusätzliche Dachkoffer sein bzw. welche Höchstgeschwindigkeit gefahren werden darf.
Gewicht ist auch an anderer Stelle noch ein Thema: Immer öfter wird das eigene Rad mit in den Urlaub genommen. Viele Urlauber transportieren es mittels eines zusätzlichen Trägers auf einer Anhängerkupplung. Entscheidend ist hier neben der zulässigen Trägerlast auch die Stützlast der Anhängerkupplung.
Werden Menschen verletzt, sollte die Polizei und wenn nötig auch der Krankenwagen informiert werden. Noch bevor die Polizei eintrifft, gilt es Erste Hilfe zu leisten und die Unfallstelle zu sichern. Letzteres beginnt mit dem Einschalten der eigenen Warnblinkanlage und dem Anziehen der Warnweste noch im Auto. Danach wird das Warndreieck aufgestellt: Innerorts sollte es 50 Meter und auf Landstraßen mindestens 100 Meter entfernt zur Unfallstelle stehen. Auf Autobahnen sollte die Distanz zwischen 200 und 400 Meter betragen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.huk.de