Deutsche Autobauer erhalten Entlastung: USA senken rückwirkend Autozölle für EU-Importe

USA senken rückwirkend Autozölle für EU-Importe
Deutsche Autobauer erhalten Entlastung

ArtikeldatumVeröffentlicht am 25.09.2025
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Donald Trump USA US Präsident Ford Mustang
Foto: The White House / Ford / Patrick Lang

Das Handelsministerium der USA bestätigte, dass die EU die notwendigen Schritte zur Umsetzung der Vereinbarung abgeschlossen hat. Damit tritt die Zollsenkung für Autoimporte rückwirkend zum 1. August in Kraft.

Autozölle sinken auf 15 Prozent

Der Zollsatz für Fahrzeuge aus der EU wird von 27,5 auf 15 Prozent gesenkt. Neben Autos sind auch zahlreiche weitere Produkte betroffen – von Flugzeugteilen bis hin zu bestimmten Chemikalien.

Die Aktienkurse deutscher Hersteller reagierten mit leichten Kursgewinnen. Besonders Porsche profitierte, da der Sportwagenbauer keine eigene Produktion in den USA unterhält.

EU-Investitionen in die USA

Im Gegenzug will die EU bis 2028 in den USA Flüssiggas, Öl und Kernenergieprodukte im Wert von 750 Milliarden Dollar (aktuell umgerechnet zirka 639 Milliarden Euro) beziehen. Außerdem sollen Chips für Künstliche Intelligenz im Umfang von 40 Milliarden Dollar (34 Milliarden Euro) aus US-Produktion gekauft werden. Zusätzlich planen europäische Unternehmen Investitionen von 600 Milliarden Dollar (511 Milliarden Euro) in strategisch bedeutende Branchen der Vereinigten Staaten.

Das Abkommen folgt auf wiederholte Kritik aus Washington am Handelsüberschuss der EU. Mit den nun vereinbarten Maßnahmen sollen die Handelsbeziehungen stabilisiert werden.

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