Hintergrund sind mehrere angekündigte Streiktage, die den Verkehr im gesamten Land beeinträchtigen können. Die Arbeitsniederlegungen beginnen am 24. November 2025 bei der belgischen Eisenbahn. Am 25. November folgt ein Streik im öffentlichen Dienst. Für den 26. November ist ein landesweiter Generalstreik angekündigt. Nach Angaben der belgischen Staatsbahn erstreckt sich die Streikankündigung vom 23. November um 22:00 Uhr bis zum 26. November um 22:00 Uhr.
Einschränkungen im öffentlichen Verkehr
Betroffen sind vor allem Metro, Busse und Bahnen. Viele Verbindungen können während der Streiktage ganz oder teilweise ausfallen. Beim vorherigen großen Arbeitskampf im Oktober standen zahlreiche Zugverbindungen still, auch am Flughafen Brüssel-Zaventem waren Flüge infolge von Personalausfällen gestrichen worden. Eine ähnliche Entwicklung ist erneut möglich.
Der Umfang der Einschränkungen hängt vom verfügbaren Personal ab. Die Betreiber wollen Notfahrpläne veröffentlichen, betonen aber, dass sich die Lage kurzfristig ändern kann.
Auswirkungen auf Autofahrer und Straßenverkehr
Die Streikmaßnahmen betreffen zwar nicht direkt den Individualverkehr, können jedoch spürbare Auswirkungen auf das Straßennetz haben. Bei früheren Streiktagen kam es in Brüssel zu Verkehrsblockaden und temporären Sperrungen einzelner Verkehrsachsen. Die Polizei hatte damals empfohlen, Fahrten in die Hauptstadtregion nach Möglichkeit zu vermeiden.
Demonstrationen und Protestaktionen können auch dieses Mal zu Verzögerungen führen, insbesondere auf zentralen innerstädtischen Straßen. Staus und Umleitungen sind denkbar, wenn Protestgruppen Straßen oder große Plätze nutzen. Auch Pendelverkehr und Ausweichrouten können stärker belastet sein, wenn der öffentliche Nahverkehr ausfällt.
Reisende mit dem Auto sollten daher zusätzliche Zeit einplanen, alternative Routen prüfen und die örtlichen Verkehrsinformationen beobachten. Vor allem im Raum Brüssel, Antwerpen und Lüttich kann der Verkehr stärker als üblich beeinträchtigt sein.
Hinweise für Reisende
Das Auswärtige Amt empfiehlt Reisenden: "Rechtzeitig bei Fluggesellschaft, Reiseanbieter und belgischen Verkehrsunternehmen über mögliche Auswirkungen des Streiks informieren."
Aktuelle Hinweise liefern die belgische Staatsbahn, De Lijn sowie die Brüsseler Verkehrsbetriebe. Die Lage kann sich kurzfristig ändern, weshalb regelmäßige Aktualisierungen notwendig sind.
Anm. d. Red.: Das Aufmacherbild zeigt eine frühere Streikszene aus Belgien.





