Esteban Ocon hat seine Liebe zu schnellen Straßenautos nie verheimlicht. Anfang des Jahres zelebrierte der Franzose bereits die Auslieferung seines Ferrari 296 GTB. Der Kauf passte damals auch zu seinem neuen Job beim Haas-Team. Der US-Rennstall ist in der Königsklasse bekanntlich ebenfalls mit Motoren aus Maranello unterwegs. Hier schloss sich der Kreis.
Jetzt kommt aber noch ein weiterer Italiener in den Fuhrpark des Formel-1-Stars, der nicht ganz so gut ins Bild passt. Der Lamborghini Revuelto hat das Herz des Rennfahrers erobert. Weil der Zwölfzylinder-Kampfstier in seiner Serienform aber offenbar noch nicht brachial genug war, bekam das 1.015-PS-Monster noch eine Komplettüberarbeitung von Exklusiv-Veredler Mansory verpasst.
Das Unternehmen aus dem bayerischen Brand ist bekannt dafür, eigentlich schon sehr auffällige Fahrzeuge so umzubauen, dass man sie auf der Straße gar nicht mehr übersehen kann. Das trifft auch auf den Revuelto von Esteban Ocon zu, der eine Spezialbehandlung des "MANSORY Initiate"-Programms durchlief. Hier durfte sich der neue Besitzer frei aus dem Individualisierungssortiment des Luxus-Tuners bedienen.
Neue Karosserieteile in "Forged Carbon"
Mit dem Komplettumbau der Karosserie samt spezieller Lackierung verwandelt sich der Italo-Keil in ein martialisches Batmobil. Außen ziehen sich rote Akzente über das ansonsten komplett schwarze Fahrzeug – von der Motorhaube über die Kotflügel, die Dachsäule und die Motorhaube bis zu den vertikalen Finnen am Heck.
Der dunkle Grundton ist in vielen Bereichen nicht einfach nur auf die Karosserie lackiert. Überall blitzt die matte Struktur des sogenannten "Forged Carbon" durch. Aus dem leichten und nicht gerade günstigen Werkstoff wurden zum Beispiel der Frontsplitter, die Motorhaube, die Spiegelkappen, der Heckspoiler, der Felgenkranz und der Diffusor gebacken.
Dazu finden sich natürlich noch ein paar individuelle Veredelungsdetails auf der Außenhaut. Dort, wo früher mal die Lamborghini-Logos angebracht waren, sind nun Plaketten mit dem Mansory-Schriftzug und dem Logo des Piloten angebracht. Dazu wurde die Startnummer 31, mit der Ocon in der Formel 1 unterwegs ist, noch auf die Sideskirts hinter den Vorderrädern lackiert. Der Revuelto ist damit ein echtes Unikat.

Am Mansory-Lambo von Ocon finden sich außen und innen viele spezielle Details.
Mansory-Logo auf Ocon-Helm
Auch im Innenraum hat Mansory Spuren hinterlassen. Das Markenzeichen des neuen Besitzers macht sich bereits prominent beim Einsteigen an den Tafeln der Flügeltüren bemerkbar, was nicht nur an der kunstvollen Stickerei liegt, sondern auch an der zusätzlichen Beleuchtung. Dass sich der rot-schwarze Look mit viel Carbon auch durch das komplette Interieur zieht, müssen wir wohl nicht extra erwähnen.
Ocon ist aber nicht nur ein einfacher Kunde von Mansory. Der Rennfahrer trägt das Logo des Veredlers auch auf seinem Formel-1-Helm. Die Partnerschaft soll nach Angaben des Unternehmens in der Zukunft noch weiter ausgebaut werden. In der heimischen Garage des Haas-Piloten könnte es also bald schon noch enger werden.












