Ein Jahr ohne Sieg. Diese Durststrecke erleidet momentan Ferrari in der Formel 1 und laut den Aussagen von Charles Leclerc wird sich daran so schnell nichts ändern. Zumindest sagte das der Monegasse am Donnerstag (23.10.) vor dem Mexiko-GP. Der Ferrari-Pilot hat aber jetzt das erste positive Signal gesendet, dass sich das unter Umständen schon in der Mega-City ändern könnte.
Der 28-Jährige benötigte 1.18,380 Minuten, um den 4,304 Kilometer langen Kurs zu umrunden. Damit war der Dritte von Austin 0,107 Sekunden schneller als Andrea Kimi Antonelli. Der Italiener war der einzige Stammfahrer von Mercedes im ersten Training. Sein Team-Kapitän George Russell musste in den ersten 60 Minuten seinen W16 an Frederik Vesti abtreten und von der Ersatzbank zuschauen.
Dritter wurde Nico Hülkenberg. Nach seinem starken Wochenende in Texas, abgesehen vom Start-Crash im Sprint, legte der Routinier auch in Mexiko gut los. Der Sauber-Pilot scheint den Schwung aus den USA in das Nachbarland mitgebracht zu haben. Damit ließ der 38-Jährige sogar Oscar Piastri hinter sich. Der WM-Leader hatte in seinem McLaren vier Zehntel Rückstand auf Leclerc.

Arvid Lindblad schaffte es auf Rang sechs und überzeugte im Red Bull von Max Verstappen.
Lindblad überzeugt im Red Bull
Den starken Eindruck der Sauber rundete Gabriel Bortoleto im zweiten Sauber ab. Der Brasilianer schaffte es auf Rang fünf. Ein Ausrufezeichen sendete Arvid Lindblad im Red Bull. Der Formel-2-Pilot durfte für Superstar Max Verstappen ins Cockpit klettern und machte seine Sache mit P6 mehr als gut. Ein deutlicher Fingerzeig auch für Red Bull: Schließlich wurde der unter Kritik stehende Yuki Tsunoda im zweiten RB21 nur Achter, noch hinter Haas-Mann Esteban Ocon.
Als Neunter klassifizierte sich Franco Colapinto (Alpine) vor Williams-Chauffeur Alexander Albon. Damit waren fast alle Stammpiloten in den Top-10 vertreten. Lediglich Isack Hadjar im Toro Rosso und Altmeister Fernando Alonso (Aston Martin) mussten sich mit den Rängen elf und zwölf zufriedengeben.
Rookies tadellos
Dahinter reihten sich ausschließlich die Rookies ein. In folgender Auflistung: Patricio O'Ward (McLaren), Frederik Vesti (Mercedes), Paul Aron (Alpine), Ryo Hirakawa (Haas), Ayumu Iwasa (Toro Rosso), Luke Browning (Williams), Jak Crawford (Aston Martin) und Antonio Fuoco (Ferrari).
Keiner der Rookies gab sich die Blöße, die geliehenen Autos zu demolieren. Somit können alle Stammpiloten im zweiten Training in heile Rennwagen einsteigen. Um 23.45 Uhr deutscher Zeit sind wir im Live-Ticker mit den Entwicklungen von FP2 für Sie da.












