GP Niederlande Training 2: Crashfestival in Zandvoort

GP Niederlande 2025 - Ergebnis Training 2
Crashfestival in Zandvoort

GP Niederlande 2025
ArtikeldatumVeröffentlicht am 29.08.2025
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Was für ein wildes zweites Training in Zandvoort! Und das, obwohl der angekündigte Regen ausblieb. Es brauchte nicht mal rutschige Bedingungen, um gleich mehrere Fahrer straucheln zu sehen. Allen voran Lance Stroll, der seinen Aston Martin in einen Totalschaden verwandelte. Und das ausgerechnet, nachdem das britische Team im ersten Training überraschend die zweitstärkste Kraft hinter McLaren war. Vielleicht war genau das der Grund für seinen Abflug in der Steilkurve 3. Er war wohl etwas überehrgeizig.

Daraufhin wurde die Sitzung für rund zehn Minuten unterbrochen. Es sollte nach dem Wiederanpfiff allerdings nicht lange dauern, ehe Isack Hadjar in Kurve 8 ausrollte. "Keine Leistung", gab der Toro Rosso-Pilot am Funk durch. Dieses Mal war das Virtual Safety Car gefragt. Lewis Hamilton reihte sich in die Serie zahlreicher Zwischenfälle mit einer sehenswerten Pirouette in Kurve 9 ein. Eine ähnliche Ballett-Einlage vollführte er bereits im ersten Training. Die zweite rote Flagge verursachte schließlich Alex Albon im Williams rund 22 Minuten vor Schluss. Der Thailänder war in Kurve 1 durchs Kies in die Bande gerutscht.

Als alle wegen der Unterbrechung an die Box zurückkamen, fuhr Oscar Piastri im McLaren fast in den Mercedes von George Russell. Piastri hatte sich um einige Meter mit dem Boxenhalt vertan und zackte noch einmal nach links in die Fast Lane. Das könnte noch eine Strafe geben.

Lance Stroll - GP Niederlande  - Zandvoort - 2025
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Norris wieder Schnellster

Die schnellste Zeit lieferte am Ende Lando Norris mit 1.09,890 Minuten ab. Der Brite unterstrich damit einmal mehr seine Favoritenrolle. Er dominierte schon das Zandvoort-Wochenende im vergangenen Jahr. Aston Martin dürfte neben dem weinenden Auge auch ein lachendes haben. Alonso bestätigte die gute Form mit Platz zwei und nur 0,087 Sekunden Rückstand auf Norris. Er war sogar schneller als Piastri – wenn auch nur um 2 Tausendstel.

Dahinter mussten sich George Russell, Max Verstappen und Lewis Hamitlon anstellen. Yuki Tsunoda hielt sich mit 0,3 Sekunden Rückstand in Verstappens Reichweite. Charles Leclerc folgt auf Rang acht, wird damit aber sicher nicht zufrieden sein, auch wenn es besser für Ferrari lief als mit den Positionen 13 und 14 im ersten Training.

Franco Colapinto und Nico Hülkenberg komplettieren die Top-Ten. Williams fand im zweiten Training im Gegensatz zu der starken Vorstellung am Mittag nicht in den Rhythmus und musste sich mit den Plätzen 16 und 17 begnügen.

Fazit