Das erste von elf Ferrari-Jahren beginnt in Melbourne mit einem Bremsdefekt. Beim zweiten Einsatz wird Schumacher in Brasilien überrundet Dritter. Damon Hill fährt mit dem Titel auf und davon.
Erster Ferrari-Sieg in Barcelona
Schumacher und sein wenig konkurrenzfähiger Ferrari F310 brauchen Regen. Und sie werden in Barcelona erhört. Der erste Ferrari-Sieg ist eine Glanzleistung. Schumacher deklassiert die Konkurrenz mit einem Vorsprung von 45 Sekunden.
Dann folgen bittere Momente. In Montreal zerbröselt die Antriebswelle nach dem Boxenstopp. In Magny-Cours explodiert der Ferrari-V10 in der Aufwärmrunde.
Schumacher rettet Freund Todt
In Silverstone streikt nach vier Runden die Hydraulik. Der Kopf von Rennleiter Jean Todt wackelt. Schumacher rettet seinen Freund mit einem denkwürdigen Doppelschlag in Spa und Monza. Wieder ist es der Fahrer, der auf den Traditionsstrecken gewinnt und nicht das Auto, das nach einem Generalumbau der Spitze immerhin etwas näher gekommen ist. Dem Triumph auf seiner Lieblingsstrecke Spa geht ein schwerer Trainingsunfall voraus.
Schumacher zeigt sich unbeeindruckt, sein Ferrari ist Schrott. Mit einem dritten Platz in Estoril und einem zweiten Rang in Suzuka rettet Schumacher die anfangs so verkorkste Saison als Gesamtdritter hinter dem überlegenen Williams Duo Hill und Villeneuve.
