Eigentlich hätte der neue Panda den alten ablösen sollen. Doch weil der bisherige, 2011 eingeführte und 2021 runderneuerte Kleinwagen speziell auf dem italienischen Heimatmarkt nach wie vor eine Macht ist, bleibt die dritte Generation am Leben. Immerhin war der "alte" Panda auch 2024 wie in den Jahren davor das meistverkaufte Auto in Italien. Deshalb heißt der bisherige Panda seitdem "Pandina" und die neue, unter Stellantis-Regie entwickelte Generation im Retro Look " Grande Panda ". Passt ja auch, schließlich hat der Grande Panda mit knapp vier Meter Außenlänge tatsächlich kräftig zugelegt. Das Bären-Duo geht jetzt auf dem deutschen Markt in das Modelljahr 2026.
Auswahl bei den Antrieben
Der Fiat Grande Panda bietet drei Antriebs-Optionen: Elektro, Mild-Hybrid und Benziner. Der vollelektrische Grande Panda leistet 83 kW (113 PS) und erreicht mit einer 44-kWh-Batterie eine Reichweite von bis zu 320 Kilometern nach WLTP. Die Mild-Hybrid-Variante kombiniert einen 1,2-Liter-Turbobenziner mit 74 kW (101 PS) mit einem Elektromotor, die Systemleistung beträgt 81 kW (110 PS). Der Benziner leistet 74 kW (100 PS) und soll als kostengünstige Einstiegsversion punkten.
Der Fiat Pandina (hier finden Sie die ausführliche Vorstellung) setzt auf einen 1,0-Liter-Mildhybrid-Benziner mit 48 kW (65 PS). Er verwendet einen Dreizylinder-Benziner, der durch einen Riemen-Starter-Generator (RSG) unterstützt wird. Dieses Mildhybrid-System arbeitet mit einem 12-Volt-Bordnetz und einer Lithium-Ionen-Batterie, die Energie durch Bremsen zurückgewinnt und den Verbrennungsmotor beim Anfahren unterstützt sowie den Start-Stopp-Betrieb vibrationsärmer macht.
Ausstattungsvarianten
Der Grande Panda ist in den Versionen Pop, Icon und La Prima erhältlich. Bereits das Einstiegsmodell Pop bietet sechs Airbags, Spurhalte-Assistent, Parksensoren hinten, einen 10-Zoll-Monitor sowie elektrische Fensterheber vorne. Die Icon-Version ergänzt unter anderem einen 10,25-Zoll-Bildschirm, DAB+-Radio, Smartphone-Spiegelung und Induktionsladefunktion. Das Topmodell La Prima bietet LED-Tagfahrlicht, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Rückfahrkamera und nachhaltige Materialien im Innenraum (aus Bambusfasern und recycelten Getränkekartons).
Beide Modelle sind in kräftigen Karosseriefarben erhältlich, darunter Passione Rot, Gelato Weiß, Luna Bronze, Acqua Blau und weitere Töne. Optional bietet Fiat beim Pandina eine Bicolor-Lackierung sowie beim Cross-Trim spezielle Offroad-Kits mit Unterfahrschutz, Radlaufleisten und seitlichen Schutzleisten an.
Pandina zum Kampfpreis
Der 2026er Fiat Grande Panda ist ab 18.990 Euro erhältlich. Preissprünge zwischen den Ausstattungslinien betragen jeweils 2.000 Euro von Pop auf Icon und 3.000 Euro von Icon auf La Prima. Die offizielle Preisliste für den Pandina beginnt bei 16.490 Euro, während die Icon-Variante ab 16.990 Euro erhältlich ist. Wer die Topversion Pandina Cross haben möchte, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen und mindestens 20.990 Euro zahlen.
Allerdings hat Fiat aktuell in Deutschland eine Eintauschprämie für den Pandina aufgelegt. Wer sein altes Auto bei Neukauf in Zahlung gibt, erhält unabhängig vom Restwert einen Nachlass von 3.500 Euro, wodurch sich der Grundpreis auf 12.990 Euro reduziert. Das kann vor allem für Kunden interessant werden, die einen betagten Kleinwagen mit wenig Restwert gegen ein modernes Auto tauschen wollen. Die Bestellbarkeit der neuen Modelljahrgänge ist ab sofort freigegeben.





