Land Rover Defender Classic V8 im Octa-Look: 300 Stunden in der Lackiererei

Land Rover Defender Classic V8 im Octa-Look
300 Stunden in der Lackiererei

ArtikeldatumVeröffentlicht am 14.12.2025
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Seit dem Ende des klassischen Land Rover Defender , dessen Produktion im 2016 nach mehr als 2 Millionen Exemplaren eingestellt wurde, kümmert sich die Classic-Abteilung der Briten um exklusive Restomod-Modelle des kantigen Kult-Offroader. Es gab unter anderem bereits eine Trophy-Version, die Islay Edition, ein schnuckeliges Cabrio und selbst eine Churchill-Edition zu Ehren von Sir Winston Churchill.

Mit 405 PS-V8

Das Konzept hinter diesen Umbauten ist stets gleich: Ein Spenderfahrzeug aus den letzten vier Baujahren 2012 bis 2016 wird komplett neu aufgebaut und erhält einen 5,0-Liter-V8 mit 405 PS sowie ein Achtgang-Automatikgetriebe. Dazu kommen ein überarbeitetes Fahrwerk mit angepassten Federn und Dämpfern, ein modifiziertes Lenksystem sowie eine Bremsanlage mit groß dimensionierten Scheiben. Optional lassen sich Recaro-Sportsitze, ein modifizierter Kühlergrill oder auch ein Motorhaubenschriftzug aus Kohlefaser integrieren.

Ergänzt wird das Angebot durch modernisierte Infotainment-Optionen, eine spezielle Innenraumbeleuchtung sowie mehrere Radvarianten in unterschiedlichen Größen. So richtig günstig waren diese Sonder-Editionen noch nie, bereits der Basispreis für einen voll durchrestaurierten V8-Defender liegt aktuell inklusive Steuern bei rund 258.000 Euro. Immerhin gibt es dafür auch ein Jahr Garantie ohne Kilomeerbegrenzung.

300 Stunden Arbeit am Lack

Jetzt gesellt sich eine neue Variante hinzu, denn künftig können Classic-Defender-Liebhaber ihren Landy im Octa-Look lackieren lassen. Der ultimative Offroad-Defender Octa, basierend auf der modernen 110er-Variante und mit einem 635-PS-V8 bestückt, ist derzeit das Flaggschiff der Land Rover-Baureihe und mit einem derzeitigen Basispreis von 187.600 Euro auch der teuerste Serien-Defender aller Zeiten.

Die neue Octa-Option für den Defender Classic bringt das Farbspektrum des aktuellen Topmodells auf das klassische Blech. Fünf neue Farbtöne – Petra Copper, Faroe Green, Sargasso Blue, Patagonia White und Narvik Black – erweitern das Spektrum. Der Aufwand hinter diesen Lackierungen ist dabei extrem. Rund 300 Arbeitsstunden entfallen laut Land Rover auf Vorbereitung, Farbabstimmung, Auftrag und Politur. Den Preis für diese Spezialbehandlung verraten die Briten nicht, ein mittlerer fünfstelliger Euro-Betrag dürfte wohl fällig werden.

Mehr Interieur-Optionen

Gleichzeitig wächst die Auswahl im Innenraum. Mit Ultrafabrics steht erstmals ein spezielles PU-Material zur Verfügung, ergänzt um neue Lederoptionen wie Burnt Sienna Semi-Anilin oder Ebony. Über das Works-Bespoke-Programm lassen sich außerdem Lenkrad, Schalthebel, Dachhimmel oder Türverkleidungen farblich abstimmen.

Bestellt werden kann der Classic-Defender im Octa-Lack wie auch andere Varianten des V8-Klassikers direkt bei Land Rover, in Deutschland bei der Land Rover Classic-Abteilung.

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