Weltweit sind Autos nicht nur Fortbewegungsmittel, sondern auch Statussymbole. Dabei kann die Marke des Fahrzeugs Aufschluss über bestimmte Persönlichkeitsmerkmale ihrer Besitzer geben. Eine britische Untersuchung des Online-Portals "Scrap Car Comparison" zeigt, dass bestimmte Marken besonders häufig von Narzissten gefahren werden. Die Ergebnisse dieser Studie werfen ein neues Licht auf die Beziehung zwischen Fahrverhalten und Auto-Wahl.
Die Top-Marken der Narzissten
Die Untersuchung zeigt klar: Wer einen BMW fährt, zeigt in der Regel hohe narzisstische Tendenzen. Mit einem Durchschnitts-Narzissmus-Score von 14,4 führt die bayerische Marke das Ranking deutlich an. Mercedes folgt auf dem zweiten Platz mit einem Wert von 12,3. Audi und Honda teilen sich mit einem Wert von 12,0 den dritten Rang, wobei Audi aufgrund von Rundungsdifferenzen auf den vierten Platz rutscht.
Die Auswertung geht weiter und zeigt ein überraschendes Bild: Auf den Rängen fünf bis sieben landen Marken wie Fiat, Toyota und Hyundai, die in der Regel nicht mit übermäßigem Imponieren in Verbindung gebracht werden. Interessanterweise finden sich im unteren Mittelfeld Marken wie Volkswagen (8,7) und Volvo, deren Fahrer deutlich weniger narzisstische Tendenzen aufweisen. Am geringsten ist der Narzissmus-Score bei Volvo mit einem Wert von 7,2.
Narzissten fahren Elektroautos
Ein besonders bemerkenswerter Befund der Studie ist, dass Fahrer von Elektroautos fast genauso narzisstisch sind wie BMW-Fahrer. Mit einem Narzissmus-Score von 14,2 liegen sie nur knapp hinter den BMW-Fahrern. Benzin- und Hybridfahrzeuge (beide mit einem Wert von 10,2) sowie Dieselfahrzeuge (9,8) schneiden im Vergleich deutlich niedriger ab. Dieser Trend lässt sich also nicht nur auf die Fahrzeugmarke beschränken, sondern auch auf die Antriebsart.
Die Methodik der Studie
Für die Studie wurden 2.002 Fahrer aus dem gesamten Vereinigten Königreich befragt. Die Teilnehmer mussten den Narzissmus-Test des Instituts "Mind Diagnostics" ablegen, bei dem die Maximalpunktzahl 40 betrug. Zusätzlich wurden Informationen zur Fahrzeugmarke, der Art des Kraftstoffs sowie dem regionalen Standort der Fahrer gesammelt.