Am Freitag, 12. September 2025, um 15 Uhr Ortszeit lief im US-amerikanischen Subaru-Werk in Lafayette, Indiana, der letzte Subaru Legacy vom Band. Es handelte sich dabei um eine Limousine der Limited Edition mit einer Lackierung in Magnetite Gray.
36 Jahre in Produktion
Damit schloss sich für Subaru of Indiana Automotive (SIA) ein wichtiges und auch großes Kapitel. Der Legacy wurde für den amerikanischen Markt entwickelt und war mit seinem Debüt am 11. September 1989 der erste in den USA bei SIA gefertigte Subaru. Der Legacy trat als Kombi und Limousine in der Mittelklasse an. Der Legacy Wagon wurde schließlich zur Grundlage für den Subaru Outback.
Seit seinem Debüt wurden alle in den USA verkauften Legacy-Modelle bei SIA montiert. In den sieben Modellgenerationen wurden vom Legacy insgesamt fast 1,4 Millionen Exemplare in den USA verkauft. Mit einer Produktionszeit von 36 Jahren ist der Legacy die am längsten produzierte Subaru-Modellreihe.
Das Produktionsende des Legacy spiegelt die allgemeine Marktverschiebung weg von klassischen Limousinen und Kombis hin zu SUV und Crossover-Modellen wider – ebenso wie Subarus Umstellung auf elektrifizierte und vollelektrische Fahrzeuge.
Produktionskapazitäten übernimmt der Forester
Auf das Produktionsende des Legacy folgt in Kürze das Ende der US-Produktion des Subaru Outback, der Mitte Oktober auslaufen wird. Dann werden die freigewordenen Produktionsanlagen mit der Fertigung des Subaru Forester und ab dem Frühjahr 2026 mit der Produktion des Forester Hybrid ausgelastet.
SIA ist Subarus einzige Produktionsstätte außerhalb Japans. Derzeit werden dort von rund 6.500 Mitarbeitern die Modelle Ascent, Crosstrek und Outback produziert. Aus Indiana kommen etwa die Hälfte aller in Nordamerika verkauften Subaru-Fahrzeuge. Im November wird SIA voraussichtlich die Produktionsmarke von acht Millionen Fahrzeugen erreichen. In Deutschland wurde der Vertrieb des Legacy (5. Modellgeneration) 2014 eingestellt.





