Fahrer-Noten GP Italien: Weltmeister Max Verstappen ist wieder der Chef im Ring

F1 Fahrer-Noten GP Italien
Verstappen wieder Chef im Ring

GP Italien 2025
ArtikeldatumVeröffentlicht am 08.09.2025
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Ausgerechnet Monza. Dort, wo Red Bull im letzten Jahr sein schlechtestes Rennen erlebte und völlig chancenlos gewesen war, feierte Max Verstappen 2025 seinen bislang klarsten Sieg in dieser Saison. Das lag jedoch nicht nur am Max-Faktor. Der Red Bull RB21 war in Monza endlich wieder ein Siegerauto. Weil er auf schnellen Strecken aerodynamisch effizienter ist als McLaren. Und weil Red Bull kürzlich einiges am Setup und der Arbeitsmethodik geändert hat.

Wenn man Verstappen einen Köder hinwirft, beißt er auch an und verschlingt die Beute. In der Qualifikation war es zwar ganz knapp, doch gerade dann muss man seine Q3-Runden perfekt abwickeln. Und da ist Verstappen wie eine Maschine. Er liefert, wenn es ernst wird. Im Rennen ließ er den McLaren keine Chance. Schnell hatte er so viel Vorsprung, dass ein Undercut unmöglich war.

Damit konnte Red Bull den Reifenwechsel timen, wann man wollte. Die generell geringe Reifenabnutzung nahm McLaren eine Trumpfkarte aus der Hand. Nur ein Safety-Car danach hätte den Sieg des Weltmeisters noch stoppen können. Es wäre ein unverdienter Sieg für McLaren gewesen.

Max Verstappen - Red Bull - GP Italien 2025 - Monza - Formel 1
Mark Sutton via Getty Images

Albon unauffällig schnell

Der GP Italien hatte viele stille Helden. Doch sie bekamen keine Schlagzeilen, weil McLaren mit seiner Stallregie für die Kontroverse des Rennens sorgte. Damit schoss sich der WM-Spitzenreiter möglicherweise ein Eigentor. Der angeordnete Platztausch wird dem Team noch um die Ohren fliegen. Trotzdem war Lando Norris in Monza eine Spur besser als Oscar Piastri.

Alexander Albon rettet Williams den fünften Platz in der Konstrukteurs-Wertung praktisch im Alleingang. Während Carlos Sainz seine Energie mit Debatten um seine Strafen verschwendet, fährt Albon unauffällige Rennen, die er mit dem bestmöglichen Ergebnis abschließt. Diesmal war es der siebte Platz.

Auch Sauber tauchte wieder in den Punkterängen auf, obwohl Nico Hülkenberg es noch nicht einmal auf den Startplatz schaffte. Ein Hydraulikdefekt kam zum dümmsten Moment. Vom zwölften Startplatz kann man in die Punkteränge fahren. Das erledigte Gabriel Bortoleto. Der Brasilianer wird immer besser. Er liefert konstant starke Rennen ab und ist in der Qualifikation mittlerweile schon fast Stammgast im Q3. Hülkenberg wird sich strecken müssen.

Alexander Albon - Williams - GP Italien 2025 - Monza - Formel 1
Wilhelm

Fahrer-Noten GP Italien

Hier gibt es die Fahrer-Noten vom GP Italien in der Kurzübersicht. Die Einzelkritiken für alle 20 Fahrer finden Sie wie immer in der Galerie.

  • Max Verstappen – Note: 10/10
  • Lando Norris – Note: 9/10
  • Oscar Piastri – Note: 8/10
  • Charles Leclerc – Note: 9/10
  • George Russell – Note: 8/10
  • Lewis Hamilton – Note: 7/10
  • Alexander Albon – Note: 9/10
  • Gabriel Bortoleto – Note: 9/10
  • Andrea Kimi Antonelli – Note: 6/10
  • Isack Hadjar – Note: 8/10
  • Carlos Sainz – Note: 5/10
  • Oliver Bearman – Note: 6/10
  • Yuki Tsunoda – Note: 5/10
  • Liam Lawson – Note: 6/10
  • Esteban Ocon – Note: 6/10
  • Pierre Gasly – Note: 6/10
  • Franco Colapinto – Note: 6/10
  • Lance Stroll – Note: 5/10
  • Fernando Alonso – Note: 8/10
  • Nico Hülkenberg – Note: 6/10

Fazit