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Sergio Perez, auch "Checo" genannt, durfte mit seinem Vater und seinem Bruder im Alter von sechs Jahren erstmals auf eine Kartbahn. Er bewies früh Talent und gewann sowohl in Mexiko als auch in den USA Kartmeisterschaften. Zu seinem kometenhaften Aufstieg trug aber nicht nur die sportliche Leistung bei. Ohne den mexikanischen Telekommunikations-Riesen Telmex, der Perez seit je her finanziell unterstützte, wäre es wohl nichts mit der großen Karriere geworden.Perez' professionelle Laufbahn begann 2004 in der US-amerikanischen Skip Barber Meisterschaft, die er als Elfter abschloss. Ein Jahr später ging es nach Europa und mit 4speed Media in die deutsche Formel BMW. Dort erreichte der Youngster Rang 14. 2006 verbesserte er sich serienintern in der ADAC Berlin-Brandenburg auf Platz sechs. Er nahm zudem an zwei Rennen der A1GP-Serie für das mexikanische Team teil.2007 dann der erste große Erfolg: Perez fuhr für T-Sport die britische Formel 3, sicherte sich auf Anhieb den nationalen Meistertitel. In der darauffolgenden Saison wurde er Gesamtvierter der internationalen Klasse.Als GP2-Vizemeister ins OberhausNachdem er in der GP2-Asia-Serie mit Campos Grand Prix Siebter geworden war, bestritt Perez 2009 für Arden International die GP2-Hauptserie. Die Debüt-Saison endete mit Platz zwölf – ein respektabler Einstand für den Nachwuchsfahrer. Im darauffolgenden Jahr kehrte Checo zu seinem Ex-Rennstall Campos Grand Prix zurück, der mittlerweile Barwa Addax Team hieß. Den ersten Rennsieg fuhr er in Monte Carlo ein. Durch vier weitere Triumphe beendete er die Saison als Vizemeister.Checos Leistungen trugen Früchte, hatten die Formel-1-Scouts doch längst ein Auge auf das Talent geworfen. Den ersten Test eines F1-Boliden hatte er bereits 2010 im Sauber absolviert. Für 2011 bekam Perez dort ein Stammcockpit – nicht zuletzt durch die Hilfe seines Finanziers: Telmex war als Sponsor mit seinen Logos auf dem Auto vertreten.Die Rookie-Saison zusammengefasst: vier Punkte-Platzierungen, schließlich Rang 16 und zwischenzeitlich ein schwerer Unfall in Monaco. Dort war er im Qualifying in die Strecken-Begrenzung gerast und mit Gehirnerschütterung und gestauchtem Oberschenkel ins Krankenhaus eingeliefert worden.Shootingstar mit Sauber und Durchhänger bei McLaren2012 startete der Newcomer richtig durch. Sergio "Checo" Perez – nur ein Paydriver, begünstigt durch Telmex? Von wegen. Obwohl der Mexikaner ein um das andere Mal ausschied, überzeugte er den F1-Zirkus. Zweite Plätze in Malaysia und Italien, Rang drei in Kanada, letztlich Gesamtzehnter – und das im Sauber. Logische Konsequenz: der Wechsel in ein Spitzen-Team.Perez unterschrieb zur Saison 2013 bei McLaren – ein Karriereschritt, der jedoch zum Reinfall wurde. Mit den Autos anderer Top-Rennställe hielt der McLaren-Bolide nicht mit. Zudem wurde Perez den hohen Erwartungen nicht gerecht. Der Mexikaner belegte nur Rang elf und musste direkt wieder gehen.Neues Vertrauen bei Force India2014 holte Force India den Mexikaner ins Cockpit. Beim internen Duell mit Nico Hülkenberg sah er zunächst wenig Land. Sein Teamkollege fuhr deutlich konstanter. Allerdings setzte Perez mit einem überraschenden Podiums-Platz in Bahrain für seinen Rennstall das Jahres-Highlight. Er schloss die Saison auf Platz zehn direkt hinter Hülkenberg ab.2015 fuhr Checo zwölfmal in die Punkte. Und erneut war er es, der Force India mit Platz drei in Russland das beste Saison-Ergebnis bescherte. Letztlich stand in der Fahrerwertung Rang neun zu Buche. Da konnte auch Hülkenberg nur gratulieren, der sich diesmal geschlagen geben musste. 2016 hatte der Deutsche ebenfalls das Nachsehen. Perez fuhr zwei Podiums-Platzierungen (in Monaco und Baku) ein, verbesserte sich insgesamt auf Rang sieben.Für 2017 bekam Perez mit Esteban Ocon einen neuen Teamkollegen. Die beiden Force-India-Piloten kamen sich immer wieder in die Quere. Nach Kollisionen in Aserbaidschan und Belgien sprach die Teamleitung sogar einen Nichtangriffspakt aus. Das Saison-Resultat: Perez verteidigte den siebten Platz aus dem Vorjahr, Ocon schlug er mit 13 Punkten Vorsprung. Podest-Platzierungen blieben aus.Perez hilft bei Force-India-Insolvenz2018 strahlte Perez in Aserbaidschan immerhin einmal vom Treppchen. Insgesamt fuhr Checo solide. Nicht mehr, nicht weniger. Im Klassement landete er letztlich auf Rang acht und damit vier Plätze vor Teamkollege Ocon.In Erinnerung blieb die Saison 2018 vor allem durch die drohende Pleite des Force-India-Teams. Perez hatte durch eine Klage aktiv mitgeholfen, um dem Team die geordnete Insolvenz zu ermöglichen. Force-India-Besitzer Vijay Mallya verkaufte den Rennstall gezwungenermaßen an den kanadischen Milliardär Lawrence Stroll. Er taufte das Team in Racing Point um, ersetzte außerdem Ocon durch seinen Sohn Lance Stroll. Perez hielt dem Team 2019 indes die Treue und schlug sich passabel. Schließlich reichte es für den zehnten Platz – vier Ränge vor Stroll, mit dem die Zusammenarbeit gut funktionierte.Racing-Point-Abschied und Riesenchance bei Red Bull2020 startete Perez wieder mit Racing Point – in einem knallpinken Boliden, an dem nicht nur die Farbe auffiel. Bis auf die Lackierung sah dieses Auto dem von Mercedes zum Verwechseln ähnlich. Viele unterstellten dem Rennstall eine Kopie. Die Folge: Zahlreiche Diskussionen über das F1-Technik-Reglement. Dem Mexikaner konnte es egal sein. Ihm stand das Top-Material zur Verfügung. Trotzdem blieb der erwartete Angriff auf die Spitzen-Positionen zunächst aus. Erst beim Großen Preis der Türkei schaffte er es aufs Podest (Platz zwei). Dafür legte Perez aber in Bahrain noch einen drauf: Bei seinem 190. Formel-1-Rennen fuhr er tatsächlich den ersten Sieg ein. Im Gesamt-Klassement schaffte er es auf Platz vier.Mittlerweile stand fest, dass Perez in der darauffolgenden Saison Sebastian Vettel weichen musste. So kam es, dass Red Bull – der Rennstall hatte Alexander Albon ausgemustert – Checo ins Stammcockpit holte. Seit 2021 holte er dort fünf Siege und wurde 2023 Vize-Weltmeister hinter seinem Teamkollegen Max Verstappen. Trotz immer wieder aufkommender Kritik an seinen Leistungen, belohnte ihn Red Bull 2024 mit einer Vertragsverlängerung für ein weiteres Jahr.Die schwere Krise in der zweiten Saisonhälfte kostete Perez aber für 2025 den Job. Der Mexikaner verabschiedete sich Ende des Jahres 2024 freiwillig von Red Bull. Liam Lawson wurde als Nachfolger auserkoren. Perez schaut sich nun um, ob eine Formel-1-Rückkehrer für die Zukunft möglich ist.

Sergio Perez ist ein mexikanischer Rennfahrer. Nach vier Jahren bei Red Bull steht Perez für die Saison 2025 ohne Cockpit da.

Sergio Perez - Formel-1-Fahrer

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Druck auf Sergio Perez wächst

Yuki Tsunoda & Sergio Perez - GP Kanada 2024

Yuki Tsunoda darf sein Talent erstmals in einem aktuellen Red Bull zeigen. Der Toro-Rosso-Pilot bekommt beim Abu-Dhabi-Test einen Einsatztag im RB20.

Tsunoda darf für Red Bull testen

Geheimfavorit auf den Konstrukteurstitel

Carlos Sainz vs. Charles Leclerc  - GP Mexiko 2024

Ferrari könnte in Mexiko einen großen Schritt Richtung Titel machen. Red Bull und McLaren schienen die Scuderia lange nicht auf der Rechnung zu haben.

Keiner passt auf Ferrari auf

Fahrer-Noten GP USA 2024

Charles Leclerc - GP USA 2024

Charles Leclerc fuhr zwar das perfekte Rennen, doch dem Austin-Sieger gelang nicht das perfekte Wochenende. Wir haben alle 20 Formel-1-Fahrer benotet.

Kein Fahrer mit Top-Note

Fahrer-Noten GP Singapur 2024

Nico Hülkenberg - GP Singapur 2024

Lando Norris siegte überlegen in Singapur. Nico Hülkenberg überzeugte. Wir haben alle 20 Piloten in der Einzelkritik und vergeben die Fahrer-Noten.

Hülkenberg wie ein Sieger

Fluchverbot in der Formel 1?

Max Verstappen - GP Singapur 2024

Die Bitte von FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem an die Formel-1-Pilote, in Zukunft weniger zu fluchen, stieß im Fahrerlager auf wenig Verständnis. 

Fahrer wehren sich gegen Maulkorb

Schmidts F1-Blog zum Baku-Unfall

Rote Flagge - GP Aserbaidschan 2024

Michael Schmidt kritisiert, dass die Rennleitung in Baku zu lange zögerte, als Carlos Sainz und Sergio Perez kurz vor Schluss in die Mauer krachten. 

Safety Last

Fahrer-Noten GP Aserbaidschan 2024

Oscar Piastri - McLaren - Formel 1 - GP Aserbaidschan - Baku - 15. September 2024

Neben Oscar Piastri konnten in Aserbaidschan auch zwei Rookies glänzen. Wir haben alle 20 Piloten in der Einzelkritik und vergeben die Fahrer-Noten.

Bestnoten für die jungen Piloten

Red Bull verliert WM-Führung

Max Verstappen - GP Aserbaidschan 2024

Red Bull hat die WM-Führung in Baku verloren. Es gibt aber auch Zeichen der Hoffnung. Das Problem mit dem Unterboden scheint man jetzt zu verstehen.

Wie schlecht ist der RB20 wirklich?

Sainz-Perez-Crash macht McLaren reich

Sergio Perez - Red Bull - Formel 1 - GP Aserbaidschan - Baku - 15. September 2024

Sergio Perez und Carlos Sainz gaben sich nach dem Crash dem anderen die Schuld. Auch die Teamchefs gifteten mit, die Rennleitung sah es anders.

Vasseur und Horner fordern Strafen

Fahrer-Noten GP Italien 2024

Charles Leclerc - Ferrari - Formel 1 - GP Italien 2024

Charles Leclerc hat in Monza mit dem Gasfuß und mit Köpfchen gewonnen. Er ist der Einzige, der sich in unseren Einzelkritiken die Bestnote verdient.

Nur ein Fahrer verdient die Bestnote

Red Bull sucht Antworten

Max Verstappen - GP Niederlande 2024

In Zandvoort hat Red Bull mit verschiedenen Teilen und Setup-Varianten experimentiert. Die Probleme beim Reifenverschleiß konnte das nicht lösen.

Wie wird der RB20 wieder ein Siegerauto?

Fahrer-Noten GP Niederlande 2024

Lando Norris - McLaren- Formel 1 - GP Niederlande - 24. August 2024

Lando Norris ließ Max Verstappen bei dessen Heimrennen keine Chance und dominierte in Zandvoort. Hier finden Sie alle Fahrer-Noten.


Norris macht's wie Verstappen

Perez bei Red Bull unter Druck

Sergio Perez - Red Bull - Formel 1 - GP Niederlande - 22. August 2024

 In Zandvoort bekommt Sergio Perez einen neuen Renningenieur. Die Frage ist: Hilft das oder bringt das noch mehr durcheinander?


Ändert neuer Renningenieur nun alles?


Red Bull baut zurück

Sergio Perez & Max Verstappen - GP Belgien 2024

Der Red Bull RB20 hat seine Launen. Um den Fahrern wieder mehr Vertrauen zu geben, geht Red Bull bei der Entwicklung ab Monza schrittweise zurück.​

Sind alte Lösungen der Glücksgriff?

Red Bull-Technikchef Pierre Waché im Interview

Pierre Wache - Red Bull - Formel 1 - 2024

Red-Bull-Technikchef Pierre Waché erklärt, warum der Vorsprung vor den Verfolgern kleiner wird und die letzten Upgrades nicht gezündet haben.

„Risiko hat sich nicht ausgezahlt“

Die Teamduelle in der Formel 1 zur Saisonhalbzeit

Max Verstappen - Red Bull - GP China 2024 - Shanghai - Formel 1

Wir schauen auf die Statistik unter den Teamkollegen zur Hälfte der Formel-1-Saison. Wer hat seinen Konkurrenten im Griff und wer muss sich steigern?

Wer ist die Nummer 1?

Warten auf Red-Bull-Entscheidung

Mattia Binotto & Jonathan Wheatley - Formel 1 - GP USA 2022

Audi sucht weiter einen zweiten Fahrer neben Nico Hülkenberg. Die besten Optionen sind schon weg. Wir blicken auf die Fahrer, die noch übrig sind.

Wer fährt neben Hülk den zweiten Audi?

Schmidts F1-Blog zu Red-Bull-Fahrern

Max Verstappen & Sergio Perez - Formel 1 - GP Belgien 2024

Viele haben sich gewünscht, dass Sergio Perez ausgetauscht wird. Michael Schmidt erklärt, warum der Wechsel auch nichts gebracht hätte.

Gut, dass Perez bleibt!

Kein Fahrerwechsel bei Red Bull

Sergio Perez - Red Bull 2024

Sergio Perez  darf trotz Kritik auch nach der Sommerpause Red Bull fahren. Darüber informierte Teamchef Christian Horner am Montag die Belegschaft.

Perez bleibt Verstappen-Teamkollege

Fahrer-Noten GP Belgien 2024

Charles Leclerc - Formel 1 - GP Belgien 2024

Lewis Hamilton siegte in Spa nach der Disqualifikation von George Russell, bekam aber nicht die Bestnote. Hier finden Sie alle Fahrer-Noten.


Gut, aber nicht gut genug

Red Bull auf der Suche nach Normalität

Max Verstappen & Sergio Perez - Red Bull - GP Belgien 2024

Bei Red Bull brannte in Ungarn der Baum. Max Verstappen beschimpfte das Team und Sergio Perez stand gefühlt vor dem Rauswurf. 

Verstappen im Verteidigungsmodus

Kann sich Sergio Perez retten? 

Sergio Perez - GP Ungarn 2024

Nach dem durchwachsenen Wochenende in Budapest steht Sergio Perez weiter unter Druck. Sollte Red Bull das Cockpit in der Sommerpause neu besetzen?

„Checos bestes Rennen seit Shanghai“

Fahrer-Noten GP Ungarn 2024

Oscar Piastri - Lando Norris - McLaren - Formel 1 - GP Ungarn - 21. Juli 2024

McLaren feierte in Budapest einen Doppelsieg. Sowohl Oscar Piastri als auch Lando Norris erhielten die Bestnote. Hier finden Sie alle Fahrer-Noten.


Doppelsieg mit Doppel-Zehn

F1-Fotos GP Ungarn 2024 - Qualifikation

Sergio Perez- Red Bull - Formel 1 - GP Ungarn - 20. Juli 2024

Die Qualifikation zum GP Ungarn schrieb viele Geschichten. Wetterchaos, zwei Unfälle und Frust bei Red Bull. Wir haben die Highlights in Bildern.


Crash-Festival auf Rutschbahn


Verstappen fordert besseres Auto

Max Verstappen - Red Bull - Formel 1 - GP Ungarn - 20. Juli 2024

Max Verstappen setzte große Hoffnungen in das Technik-Upgrade des RB20. Doch die McLaren waren schneller. Der Weltmeister war sichtbar genervt.

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