Citroen Elo Concept-Car: Mini-Van als variables Allzweckfahrzeug für Arbeit und Freizeit

Citroen Elo Concept-Car
Mini-Van mit Übernachtungsoption

ArtikeldatumVeröffentlicht am 09.12.2025
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Der Elo ist 4,10 Meter lang und liegt damit auf dem Niveau des ë‑C3. Er basiert auf einer vollelektrischen Plattform mit Hinterradantrieb. Die vier Türen öffnen gegenläufig, auf eine B-Säule wurde verzichtet. Das Dach ist im hinteren Bereich verschiebbar. Die Stoßfänger und die ebenen Flächen der Kotflügel bestehen aus expandiertem Polypropylen und sind so gestaltet, dass sie im Stand als Ablagemöglichkeiten dienen können.

Die Lichtsignatur an Front und Heck greift Designelemente des C5 Aircross auf. Vorn sind die Leuchten vertikal angeordnet und in zwei Segmente geteilt, das Markenlogo ist zentral integriert. Am Heck findet sich ein schwebendes Lichtelement, das Citroën als "Light Wings"-Design bezeichnet. Die Glasflächen sind ungewöhnlich groß dimensioniert und reichen mit einer besonders niedrigen Fensterlinie bis zur zweiten Sitzreihe. Der Lack ist in einem kräftigen Orangeton gehalten, der je nach Lichteinfall changiert. Übrigens: Der Name "Elo" steht für die drei Begriffe Rest, Play und Work. Der Konzern hat sich entschieden, immer den zweiten und nicht den ersten Buchstaben zu nehmen.

Innenraum mit variabler Nutzung

Im Innenraum bietet der Elo Platz für bis zu sechs Personen. Der Fahrersitz ist zentral vor der Windschutzscheibe angeordnet und um 360 Grad drehbar. Citroën verzichtet bewusst auf ein klassisches Armaturenbrett. Statt fest installierter Bildschirme werden alle fahrrelevanten Informationen auf eine reflektierende Fläche im unteren Bereich der Frontscheibe projiziert. Zwei joystickartige Bedienelemente am Ein-Speichen-Lenkrad steuern das System.

Die zweite Sitzreihe besteht aus drei gleich großen Einzelsitzen mit klappbaren Rückenlehnen. Alle drei Sitze lassen sich komplett herausnehmen und außerhalb des Fahrzeugs nutzen. Zwei weitere, ausklappbare Sitze sind unter den seitlichen Bankmodulen verborgen. Die Sitzflächen zeigen das typische "Schokoladenquadrat"-Muster der Marke, gefertigt aus weichem Schaumstoff. Die Materialien im Innenraum bestehen zu großen Teilen aus recycelten Textilien – unter anderem Reststücken aus dem Konzeptfahrzeug "Oli".

Technisches Konzept

Der Minivan basiert auf einer eigens entwickelten Elektroplattform mit Hinterradantrieb. In den Fahrzeugboden ist ein Kompressor integriert, mit dem sich Zubehör wie Luftmatratzen, SUP-Boards oder Fahrradreifen aufpumpen lässt. Zusätzlich stellt Citroën über die sogenannte V2L-Funktion (Vehicle to Load) externe Stromanschlüsse bereit – damit lassen sich beispielsweise Elektrogrill, Beamer oder Laptop direkt über die Fahrzeugbatterie mit Energie versorgen.

Die Reifen hat Citroën gemeinsam mit Goodyear konzipiert. Sensoren erfassen permanent Druck und Verschleiß, eine in die Felge eingelassene LED signalisiert den aktuellen Zustand: grün bei optimalem Druck, rot bei Abweichungen.

Das zweigeteilte Profil kombiniert zwei Eigenschaften: Eine mittlere Zone minimiert den Rollwiderstand für den Stadtverkehr, während ein äußeres Segment – aus orangefarbenem Gummi – für mehr Grip auf losem Untergrund sorgen soll. Die Felge greift das Design der geschlossenen Wabenstruktur auf.

Fazit