Technisch bleibt der Born eng an den Volkswagen ID.3 angelehnt, dessen Plattform und Antriebstechnik weiterhin die Basis bilden. Während das 2024 eingeführte erste Facelift neue Leuchten, Stoßfänger und das leistungsstarke Topmodell VZ mit 322 PS brachte, folgt nun eine weitere Überarbeitung, die vor allem optische Feinarbeiten umfasst. Cupra will den Born damit an das aktuelle Design der Modelle Raval, Tavascan und Terramar anpassen.
Design und Karosserie
Auf den aktuellen Erlkönig-Bildern ist zu erkennen, dass Cupra den Frontstoßfänger, die Lufteinlässe und die Lichtsignatur überarbeitet. Der untere Lufteinlass wirkt größer und vertikal betont, die neuen LED-Scheinwerfer sollen ein markanteres Markenbild schaffen. Auch am Heck sind Änderungen an Diffusor und Rückleuchten sichtbar, wodurch der Born eine breitere und sportlichere Anmutung erhält.
Die Grundform der Karosserie bleibt unverändert, da das Modell weiterhin auf dem MEB-Baukasten des Volkswagen-Konzerns basiert. Türen, Dachlinie und Proportionen entsprechen damit weitgehend dem ID.3.
Innenraum und Technik
Im Innenraum sind keine grundlegenden Änderungen zu erwarten. Bereits beim letzten Update hatte Cupra das Infotainmentsystem auf den 12,9-Zoll-Touchscreen von Volkswagen umgestellt und die Materialqualität verbessert. Denkbar sind neue Softwareversionen sowie zusätzliche Farb- und Ausstattungspakete.
Bei den Antrieben dürfte alles beim Alten bleiben. Das Leistungsspektrum reicht weiterhin von 204 PS bis 326 PS. Angeboten werden Akkus mit 60 und 79 kWh, die Reichweiten von bis zu 594 Kilometern (nach WLTP) ermöglichen sollen. Der Born nutzt nach wie vor eine 400-Volt-Architektur, was im Vergleich zu modernen 800-Volt-Systemen die Ladezeiten begrenzt. Die Topversion VZ beschleunigt in 5,6 Sekunden auf 100 km/h und erreicht 200 km/h Höchstgeschwindigkeit.
Modellstrategie und Ausblick
Mit dem zweiten Facelift verlängert Cupra den Lebenszyklus des Born, bevor die nächste Generation in einigen Jahren auf eine neue Plattform wechseln dürfte. Parallel zur Modellpflege wird 2026 das kleinere Elektroauto Raval eingeführt, das mit Frontantrieb und kompakteren Abmessungen unterhalb des Born positioniert ist.












