Von einem SUV-Modell eine Coupé-Version abzuleiten, gehört immer noch zur gängigen Praxis bei vielen Autoherstellern. Infiniti, das Nobel-Label von Nissan, hat auf der Monterey Car Week die Studie QX65 Monograph vorgestellt. Die gibt einen sehr konkreten Ausblick auf ein neues SUV-Coupé, das abgeleitet vom QX60 2027 auf den Markt kommen soll. Die neue Modellvariante kommt nicht überraschend. Bereits Ende 2023 hatten die Japaner das Modell bestätigt. Zuvor hatte sich das Unternehmen schon die Modellbezeichnung QX65 patentrechtlich schützen lassen.
Blockiges LED-Lichtdesign
Anders als der QX60, auf dem der QX65 technisch aufbaut, wird das SUV-Coupé nur mit zwei Sitzreihen kommen und entsprechend maximal fünf Plätze bieten. Das Design der Studie lehnt sich dagegen am neuen QX80 an. Markant ist dabei die Lichtgestaltung an Front und Heck. Das QX65-Gesicht prägen in sieben LED-Blöcke unterteilte Hauptscheinwerfer, die über den mächtigen Kühlergrill hinweg mit einer ebenfalls aus LED-Blöcken gestalteten Lichterkette verbunden sind. Auch am Heck zieht sich über die gesamte Breite unterhalb der Heckscheibe ein in Blöcke eingeteilter LED-Lichtbalken, wobei je Seite drei Elemente hervorgehoben werden und die Rücklichtfunktionen übernehmen.
Für die coupéhafte Dachlinie sorgt ein stark nach hinten abfallender Dachbogen mit integrierter Reling. Das dritte Seitenfenster reicht bis weit in die C-Säule hinein. Das komplette Dach sowie die Radlaufverkleidungen und die unteren Karosserieabschlusselemente zeigen sich schwarz abgesetzt. Die restliche Karosserie ist in einem changierenden Twilight-Lack gehalten. Verschiedene Elemente zeigen sich in einem Bronze-Farbton gehalten.
Technik aus dem QX60
Zum Thema Technik und Innenraum macht Infiniti zur Präsentation keinerlei Angaben. Hier will der Hersteller erst in den kommenden Monaten nachlegen. Vermutlich adaptiert der QX65 hier die Vorgaben aus dem QX60. Einzig in Nordamerika verfügbarer Motor im SUV ist ein Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner mit 272 PS und maximal 388 Nm Drehmoment, der an eine Neungang-Automatik gekoppelt ist. Vorderradantrieb ist Serie; gegen Aufpreis ist Allradantrieb zu haben. Ein Wechsel zu einer möglichen Hybrid-Technik wurde mehrfach spekuliert, aber bislang nicht bestätigt.
Das horizontal gegliederte Cockpit setzt im QX60 auf ein digitales Kombiinstrument sowie einen Touchscreen auf der Armaturentafel. Fahrer und Beifahrer separieren eine breite Mittelkonsole mit Wählhebel, Cupholdern und verschiedenen Bedienelementen.
Der QX60 ist in den USA ab 51.200 Dollar (umgerechnet rund 44.000 Euro) zu haben. Der QX65 dürfte preislich etwas höher angesiedelt werden.












