Ram Trucks, eine der Nutzfahrzeug-Abteilungen im Stellantis-Konzern, hat in Brasilien die Studie Dakota Nightfall vorgestellt, die einen neuen mittelgroßen Pick-up für den südamerikanischen Markt ankündigt. Während in Nordamerika schon lange über ein neues Modell spekuliert wird, bleibt dieser Dakota vorerst eine rein regionale Angelegenheit. Damit wird es auch nichts mit einem Export nach Europa.
Weiterer Pick-up auf bekannter Basis
Optisch tritt der Dakota eigenständig auf, auch wenn er technisch eng mit dem Fiat Titano und dem Peugeot Landtrek verwandt ist. Eine große Front mit markantem Grill, scharf geschnittene Scheinwerfer und ein durchgehendes LED-Band prägen den Auftritt. Die Motorhaube trägt Leuchten im Stil des Ram 1500 TRX, der Frontstoßfänger ist mit Unterfahrschutz und senkrechten Lufteinlässen ausgestattet. Am Heck gibt es spezielle LED-Rückleuchten und Ram-Schriftzüge.
Die Konzeptversion Nightfall steht auf 18-Zoll-Beadlock-Felgen mit 33-Zoll-Geländereifen, verfügt über ein höhergelegtes Fahrwerk mit Fox-Dämpfern, breite Kotflügel, Seitenschweller, einen vorderen Bergehaken und eine elektrische Seilwinde. Auf der Ladefläche sitzt ein Überrollbügel mit integrierten LED-Leuchten und Reserverad. In der Serienversion dürfte der Auftritt etwas zurückhaltender ausfallen.
Technisch basiert der Dakota auf einer klassischen Leiterrahmen-Konstruktion, wie sie auch in den südamerikanischen Modellen Fiat Titano, Ram 1200 und Peugeot Landtrek zum Einsatz kommt. Mit einer Länge von rund 5,33 Metern übertrifft er den Ram Rampage und tritt in Konkurrenz zu Toyota Hilux, Ford Ranger und VW Amarok.
Ganz so wild wird es nicht
Wahrscheinlich wird der Serien-Dakota wie seine Stellantis-Kollegen von einem 2,2-Liter-Turbodiesel mit 197 PS und 450 Newtonmeter Drehmoment angetrieben, gekoppelt an eine Achtgang-Automatik und permanenten Allradantrieb. Über den Innenraum und die Serienausstattung gibt es noch keine Details. Die Markteinführung in Brasilien und weiteren südamerikanischen Ländern ist für 2026 geplant. Produziert wird im Stellantis-Werk in Córdoba, Argentinien.












